Nachbarschaftliche Beziehungen unterliegen immer Herausforderungen, die je nach den zeitlichen, wirtschaftlichen und sozialen Gegebenheiten unterschiedlich bearbeitet werden. Im Rahmen der Buchpräsentation eines gemeinsamen österreichisch-tschechischen Geschichtsbuchs werden die Beziehungen der beiden Nachbarländer Österreich und Tschechien näher betrachtet und analysiert.
2019
21
Mai
Die Andrássy Universität Budapest gemeinsam mit dem Masaryk-Institut und Archiv der Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften präsentieren das kürzlich erschienene Buch zur abwechslungsreichen und schwierigen Geschichte der bilateralen Beziehungen zwischen Österreich und Tschechien im 20. Jahrhundert. Tschechische und österreichische Kollegen und Kolleginnen, die am Zustandekommen des Buchs beteiligt waren, werden in der Podiumsdiskussion ein Augenmerk auf die für lange Zeit unterschiedlich interpretierte Geschichte der jeweiligen Länder legen sowie auf die Herangehensweise bei der Erarbeitung einer für beide Seiten gültige gemeinsame Geschichte legen.
Die Veranstaltung wird gefördert vom Österreichischen Kulturforum Budapest und aus dem Exzellenzmittel der Andrássy Universität Budapest.
TeilnehmerInnen:
doc. PhDr. Martin Jemelka, Ph.D., Masaryk-Instituts und -Archivs der Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik
Mag. phil. Niklas Perzi, Zentrum für Migrationsforschung
Univ.-Prof. Mag. Dr. Stefan Michael Newerkla, Institut für Slawistik Universität Wien
PhDr. Václav Šmidrkal, Ph.D., Masaryk-Instituts und -Archivs der Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik
Moderation:
Dr. Ferdinand Trauttmansdorff, Leiter des Lehrstuhls für Diplomatie I, Andrássy Universität Budapest