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Das Fremde als Chance - Mit Kunst gegen Diskriminierung und Ausgrenzung
Zeitpunkt:
Anmeldefrist:
Art der Veranstaltung: Öffentlich
Veranstalter (uniinterne Organisationseinheit): Lehrstuhl für Politische Theorie und Europäische Demokratieforschung
Veranstalter (Person): Dr. Henriett KOVÁCS
Vortragende/r (extern): Zoltán Zakota, Danielle Dutombe, Fee Dorina Kramer
Das KunstLeben e.V. organisiert mit der Andárssy Universität durch die Unterstützung der Europäischen Kommission „Europe for Citizens“ ein Rundtischgespräch im Rahmen eines 3tägigen Projektes „Das Fremde, als Chance - Mit Kunst gegen Diskriminierung und Ausgrenzung“.

Das KunstLeben e.V. organisiert mit der Andárssy Universität durch die Unterstützung der Europäischen Kommission „Europe for Citizens“ ein Rundtischgespräch im Rahmen eines 3tägigen Projektes „Das Fremde, als Chance - Mit Kunst gegen Diskriminierung und Ausgrenzung“.

Wir möchten mit unseren Projektpartnern auf gesellschaftliche Phänomene wie Fremdenfeindlichkeit, Ausgrenzung und Diskriminierung aufmerksam machen, die in unserer Region immer stärker und einflussreicher werden, nicht zuletzt, weil sie von der politischen Macht unterstützt werden. Gleichzeitig wollen wir aber auch die positiven Aspekte hervorheben, die es gibt - vor allem in Bezug auf das Denken der jungen Menschen, ihre Aufgeschlossenheit und Weltoffenheit.

Im Mittelpunkt des Projektes steht die deutschsprachige Aufführung des Theaterstückes von Georg Tábori „Clowns“.

Mit den einzelnen Programmen des Projekts wollen wir das Bewusstsein dafür schärfen, unter welchen Bedingungen diese Phänomene entstanden sind, wie sie sich heute manifestieren und was wir durch Kunst und Dialog dagegen tun können. Da diese Phänomene nicht nur auf gesellschaftlicher und politischer Ebene erscheinen, sondern auch in der Familie, in der Schule, am Arbeitsplatz und in den Mikrogemeinschaften, kann man nicht früh genug damit beginnen, jungen Menschen die Akzeptanz beizubringen. Alle unsere Programme zielen darauf ab, das Verständnis und die Akzeptanz des Andersseins zu fördern (sei es aufgrund von Rasse, Religion, Familienmodell, Lebenssituation, Interessen usw.).

Das 1972 geschriebene Stück von Tábori ist heute wieder aktueller denn je. Die „Clowns“ ist die Geschichte einer überholten Ehekrise mit Untreue, Streit und Langeweile; es ist ein entrückter Vater-Sohn-Konflikt mit einer Parodie von Wilhelm Tells Apfelschuss; und es ist ein Stück über Rassismus und die Angst vor dem Fremden, das mit wildem Grunzen in die bürgerliche Sterilität einbricht. Die Begegnung mit dem Fremden verändert die Familie zu einem neuen Zustand, der bei den Figuren animalische und groteske Züge freisetzt.

 

Tabori, eine weltberühmter ungarisch-jüdischer Autor, schrieb Filme für Alfred Hitchcock und war gut befreundet mit Charlie Chaplin, Thomas Mann und Bertolt Brecht. Ab 1986 arbeitete er am Wiener Burgtheater und seit 1999, als Höhepunkt seiner Theaterkunst, am Berliner Ensemble.

Das Budapester Ensemble bringt das Theaterstück im Golem Theater am 1. und 2. April in Budapest zur ungarischen Erstaufführung.

Karten werden im Gólem Theater vor der Aufführung oder auf diesem Link verkauft.

 

Dokumente - Andrássy Universität Budapest
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