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3. Interdisziplinäre Doktorandenkonferenz: Gegenwärtige Entwicklungen und Herausforderungen auf internationaler Ebene. Die Rolle von Institutionen
Zeitpunkt:
Art der Veranstaltung: Öffentlich
Veranstalter (uniinterne Organisationseinheit): Doktorschule
Veranstalter (Person): Dániel TUBIK, Gabriele LEIGGENER
Bei der 3. Interdisziplinären Doktorandenkonferenz zum Thema „Gegenwärtige Entwicklungen und Herausforderungen auf internationaler Ebene – Die Rolle von Institutionen“ stellen Forscherinnen und Forscher aus verschiedenen Disziplinen ihre aktuellen Ergebnisse vor.
2024
09
Mai

Die Konferenz wird an der Andrássy Universität Budapest am 09. Mai 2024 von 9:00 Uhr bis 17:30 Uhr im Hörsaal 5 stattfinden. Studierende und Interessenten sind herzlich eingeladen am akademischen Austausch teilzunehmen!

Teilnahmeinteressierte bitten wir um eine Rückmeldung bis spätestens Montag, den 06. Mai 2024 um 12:00 Uhr an phdconference@andrassyuni.hu

 

Hintergrund der Konferenz

Die heutige Welt sieht sich mit diversen nationalen und globalen Krisen konfrontiert. Transnationale Bedrohungen wie kriegerische Konflikte, der Terrorismus, die Sicherheit der Energieressourcen, die COVID-19-Pandemie und eine voranschreitende gesellschaftliche Polarisierung sorgen für Spannungen auf verschiedenen Ebenen der internationalen Staatengemeinschaft. Der Klimawandel, als globales Anliegen, trägt zusätzlich zu den ökonomischen, ökologischen, gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen bei.

Formularbeginn

Die Finanzkrise und die darauffolgende Eurokrise befeuerten wirtschaftliche und gesellschaftliche Verwerfungen, deren negative Auswirkungen nach wie vor präsent sind, und durch die COVID-19-Pandemie sowie neue kriegerische Konflikte sogar verschärft wurden.

Historischen Faktoren bedingen große regionale, wirtschaftliche und soziale Ungleichheiten innerhalb der internationalen Staatengemeinschaft und hemmen potenzielle Konvergenzen. Entsprechend ist ein Verständnis für historische Entwicklungen von hoher Bedeutung, um gegenwärtige Problemstellungen bewältigen zu können.

Megatrends, z.B. die Urbanisierung und Überalterung der Gesellschaft, stellen zusätzliche Herausforderungen dar, die sich unter anderem auf Renten- und Gesundheitssysteme auswirken und zu zahlreichen Wechselwirkungen mit weiteren Problemfeldern führen. Unternehmen müssen sich wegen der vorschreitenden Digitalisierung stetig anpassen, Künstliche Intelligenz (KI) wird immer wichtiger, um innovative Geschäftsmodelle zu entwickeln und effiziente Entscheidungsprozesse in einer vernetzten Welt zu gewährleisten. Gleichzeitig sind einstige Randthemen wie Nachhaltigkeit und Diversität auch durch institutionellen Druck, z.B. über Standards und Quotenregelungen, nicht reine gesellschaftspolitische Konfliktpunkte geblieben, sondern haben heute auch konkrete ökonomischer Relevanz auf Unternehmens- und Staatenebene.

Für alle Problemfelder ist besonders von Bedeutung, wie verschiedene gesellschaftliche Ebenen miteinander interagieren und welche formellen und informellen Normen und Gesetze Einfluss auf das menschliche Handeln haben.

Nach dem Ökonomie-Nobelpreisträger von 1993, Douglas C. North, sind Institutionen von Menschen gemachte Regeln und Gesetze, die politische, ökonomische und soziale Interaktionen innerhalb von Gesellschaften beschränken. Das Konzept der Institutionen eignet sich in hohem Maße, um verschiedene innovative Ansätze zur Problemlösung oben genannter Fragestellungen zu diskutieren, wodurch der Bau einer Brücke zwischen verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen ermöglicht wird.

Entsprechend verfolgt die Konferenz einen interdisziplinären Ansatz, um durch die Zusammenführung verschiedener Blickwinkel neue Ideen für gegenwärtig komplexe Fragestellungen zu finden.

Programm folgt, sobald die Anmeldung abgeschlossen ist.

Organisation

Die Leitung der Konferenz liegt bei zwei Wissenschaftler:innen der interdisziplinären Doktorschule der Andrássy Universität Budapest: Leiggener Gabriele und Tubik Dániel

Tagungsort

Die Veranstaltung findet an der Andrássy Universität in Budapest statt.

Call for Papers

Für diesen bewusst weitgespannten Rahmen sind interdisziplinäre Beiträge von Nachwuchswissenschaftler:innen willkommen, die sich den aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen auf internationaler Ebene aus wirtschaftswissenschaftlicher, geschichtswissenschaftlicher, politikwissenschaftlicher oder rechtswissenschaftlicher Perspektive annähern.

Darüber hinaus sind Wissenschaftlicher weiterer Disziplinen herzlich dazu eingeladen, thematisch passende Ansätze und Forschungsergebnisse in Form von Beiträgen einzureichen.

Beiträge können sich an den folgenden exemplarischen Themenbereichen orientieren:

  • Weiterentwicklung europäischer Verwaltungsstrukturen
  • Kooperationsmöglichkeiten in Bereichen wie: Außenpolitik, Besteuerung, Gesundheit, Militär, Produktion, Umweltschutz, etc.
  • Konvergenz und regionale Entwicklung
  • Reformmöglichkeiten der EU-Landwirtschaft
  • Auswirkungen der Megatrends Urbanisierung und demographischer Wandel auf z.B. Renten-, Gesundheits-, Banken-, Besteuerungs- und Verwaltungssysteme
  • Einflussnahme globaler Handelstrends auf die Wirtschaft und Infrastruktur einzelner Staaten
  • Historische Entwicklung europäischer Institutionen
  • Weltweite politische, ökonomische und ökologische Herausforderungen auf den Tourismus
  • Herausforderungen unternehmerischer, ökologischer und gesellschaftlicher Verantwortung
  • Stärkung inner-europäischer Werte im Spannungsfeld unterschiedlicher Gesellschafts- und Wirtschaftssysteme

Vorträge

Die Vorträge sollten eine Länge von ca. 25 Minuten haben, gefolgt von einer 15-minütigen Diskussion. Die dem Vortrag zugrunde liegende Einreichung darf noch nicht veröffentlicht sein. Beiträge bitten wir mit den folgenden Angaben bzw. Dokumenten an phdconference@andrassyuni.hu zu senden:

  • Autorenangaben (Name, Anschrift und E-Mail-Adresse)
  • erweiterter wissenschaftlicher Abstract (500 - 700 Wörter)
  • bei Annahme des Beitrags Einreichung des vollständigen Papers (ca. 10 - 15 Seiten)

Der erweiterte Abstract und das Paper können in deutscher oder englischer Sprache verfasst sein. Die Sprache des Beitrags bestimmt die Sprache des Vortrags auf der Konferenz. Es ist geplant, eingereichte Beiträge nach einem erfolgreichen Peer Review Prozess zu veröffentlichen.

Teilnahmegebühr

Für die Teilnahme fallen Gebühren in Höhe von 80 €uro an. Es können keine Hotel- und Reisekosten übernommen werden.

Die Teilnahmegebühr ist auf folgendes Konto zu überweisen:

Name:                                Gabriele Leiggener

IBAN:                                  BE37 9678 7286 0728

SWIFT/BIC:                      TRWIBEB1XXX

Verwendungszweck:     Doktorandenkonferenz 2024 – „Vor- und Nachname“

 

Termine

15.03.2024 Deadline für die Einreichung der Extended Abstracts

31.03.2024 Benachrichtigung über die Annahme bzw. Ablehnung der Beiträge

10.04.2024 Deadline zur verbindlichen Registrierung durch Überweisung der Teilnahmegebühr

30.04.2024 Deadline Einreichung der vollständigen wissenschaftlichen Beiträge

08.05.2024 Deadline Zusendung der Präsentation

31.08.2024 Deadline Einreichung der überarbeiteten Artikel für den Tagungsband

Kontakt

E-Mail: phdconference@andrassyuni.hu

Programm siehe unten.

Dokumente - Andrássy Universität Budapest
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