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Vergleichende Staats- und Rechtswissenschaften (LL.M.)

 

Steckbrief Vergleichende Staats- und Rechtswissenschaften (LL.M.)

                • SPRACHE: Deutsch
                • ABSCHLUSS: Master of Laws (60 ECTS)
                • DAUER: 2 Semester (auch berufsbegleitend in 4 Semestern möglich)
                • STUDIENGEBÜHREN: HUF 350.000 / EUR 847,00 pro Semester (staatlich finanzierte Studienplätze verfügbar)
                • STUDIENBEGINN: Wintersemester (September) / Quereinstieg im Sommersemester (Februar) möglich)
                • BEWERBUNGSFRIST: 30. Juni / 31. Januar (ungarische Studierende via felvi.hu: 15. Februar / 15. November)

 

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Das deutschsprachige LL.M.-Programm „Vergleichende Staats- und Rechtswissenschaften“ will zum einen vertiefte Kenntnisse des Europarechts in dessen ganzen Breite vermitteln, also sowohl über viele relevante öffentlich-rechtliche Themen informieren als auch über die für die aktuelle Entwicklung des Privatrechts wichtigen Bereiche. Zum anderen sollen die Studierenden über die Rechtsvergleichung an andere Rechtsordnungen herangeführt werden – der Schwerpunkt liegt insoweit auf dem ostmitteleuropäischen Raum und bei der Umsetzung unionsrechtlicher Vorgaben. Darüber hinaus haben interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, ihrem Studium durch den Besuch von politikwissenschaftlichen Veranstaltungen sowie zur Kultur-, Geschichts- oder Wirtschaftswissenschaft auch einen interdisziplinären Charakter zu verleihen.

Juristische Zusatzqualifikation mit einem ausgeprägten europarechtlichen Profil

Das LL.M.-Studium an der Andrássy Universität Budapest legt gleichermaßen Wert auf wissenschaftliche Fundierung wie auf Praxisrelevanz und Aktualität. Es zielt auf die Ausbildung von europäisch geprägten Juristinnen und Juristen, die in der Anwaltschaft und der Wirtschaft oder aber in der öffentlichen Verwaltung ein entsprechendes Betätigungsfeld für sich finden können. Der Blick auf die Absolventen und Absolventinnen bestätigt, dass dieses Konzept erfolgreich ist: Viele sind heute für grenzüberschreitend agierende Anwaltskanzleien und Unternehmen tätig, andere arbeiten in mitgliedsstaatlichen, europäischen und internationalen Behörden. Etwa ein Viertel von ihnen hat hierbei den Sprung in eine andere Rechtsordnung gewagt. Das rechtswissenschaftliche Masterstudium befähigt und motiviert zudem zur wissenschaftlichen Arbeit – ca. 30 Prozent der Absolventinnen und Absolventen haben bislang ein Promotionsprojekt in Angriff genommen, nicht nur, aber auch an der Doktorschule der Andrássy Universität (zu unseren Alumni-Portraits >>).

Spezialisierung nach dem Jura-Studium

Der LL.M.-Studiengang eröffnet den Studierenden einerseits die Möglichkeit, sich aus einem breiten Fächerangebot ein individuelles Programm zusammenzustellen, wobei nur sehr wenige Einschränkungen zu beachten sind, die sich letztlich daraus ergeben, dass das Studium den Charakter eines juristischen Masterprogrammes behalten muss. Andererseits kann das LL.M.-Programm aber auch in einer vorstrukturierten Form absolviert werden. Hierfür stehen zwei Spezialisierungsrichtungen zur Auswahl: Internationales Unternehmensrecht: Schwerpunkt Ostmitteleuropa und Internationale und Europäische Verwaltung. Dabei handelt es sich um modularisierte Studienangebote mit klarem Profil, die den Studierenden die Möglichkeit eröffnen, ihrem Studium einen deutlichen unternehmensrechtlichen oder einen staats- und verwaltungsrechtlichen Schwerpunkt zu geben.

LL.M. - Abschluss innerhalb von zwei Semestern

Bei dem Studium handelt es sich grundsätzlich um ein zweisemestriges Präsenzprogramm, das im Wintersemester jeweils Anfang September und im Sommersemester Mitte Februar beginnt. Studierenden, die ihr Studium im September starten, ihre Magisterarbeit bis Ende Mai des folgenden Jahres einreichen und sämtliche Leistungsanforderungen erfolgreich bewältigen, ist ein Abschluss des gesamten Verfahrens bis Ende Juni möglich, also innerhalb von nur 10 Monaten. Entsprechendes gilt für diejenigen, die ihr Studium im Februar beginnen. Ein solcher Studienplan ist zweifellos anspruchsvoll, konnte aber bereits in einer Vielzahl von Fällen erfolgreich realisiert werden. Es ist jedoch auch möglich, die Magisterarbeit erst nach der Bewältigung des normalen Studienbetriebes anzufertigen.

Berufsbegleitendes LL.M.- Studium

Darüber hinaus wird der Studiengang in einem Speziellen Zuschnitt angeboten, der es berufstätigen Juristinnen und Juristen aus dem Großraum Budapest ermöglicht, innerhalb von vier Semestern neben ihrer beruflichen Tätigkeit ein europarechtliches Aufbaustudium zu absolvieren, das in Zusammenarbeit mit der Universität Heidelberg durchgeführt wird, also auch Einblicke in die Juristenausbildung außerhalb Ungarns eröffnet. Ein solches Studium lässt sich beispielsweise in der Weise organisieren, daß die bzw. der Berufstätige drei Semester lang durchschnittlich sieben bis neun Unterrichtsstunden pro Woche besucht, die überwiegend in der Zeit von 15.45 bis 19.30 Uhr angeboten werden; hinzu kommt eine Blockveranstaltung pro Semester. Für diejenigen, deren Studium staatlich finanziert wird, muss das Diplom bis zum Ende des 3. Semesters vorhanden sein.

Darüber hinaus kann der Ablauf des Studiums auch mit Hilfe eines individuellen Studienplans noch stärker an die konkreten persönlichen Bedingungen angepasst werden.

Den Abschluss des LL.M.-Studiums bildet jeweils die Anfertigung und Verteidigung einer Magisterarbeit mit einem Umfang von ca. 40-50 Seiten zu einer Thematik aus dem Bereich des Studienprogrammes.

Musterstudienplan und Vorlesungsverzeichnisse des LL.M.-Programms

Karrieremöglichkeiten

Petra Lea LÁNCOS
Universitätsdozent, Juristische Fakultät der Pázmány Péter Katholischen Universität

"Das Studium an der Andrássy Universität Budapest eröffnete mir neue Perspektiven am Bereich Jura."

 

 

 

 

 

Weitere Alumni-Porträts finden Sie auf der Seite des Alumni Klubs

Aufnahmevoraussetzungen & Bewerbung: Vergleichende Staats- und Rechtswissenschaften (LL.M.)

Allgemeine Aufnahmevoraussetzungen

  • Juristisches Staatsexamen oder vergleichbarer juristischer Masterabschluss
  • Deutsch auf entsprechend hohem Niveau (Mindestniveau B2). Eine aktive Teilnahme am Unterricht und Universitätsleben muss gesichert sein.
  • Erfolgreiches Auswahlgespräch

 

Aufnahmevoraussetzungen für das LL.M.-Programm Vergleichende Staats- und Rechtswissenschaften

Eine erfolgreiche Bewerbung für das LL.M.-Programm Vergleichende Staats- und Rechtswissenschaften setzt die Erfüllung der folgenden Voraussetzungen voraus: BewerberInnen müssen bereits über ein juristisches Staatsexamen oder einen vergleichbaren juristischen Masterabschluss sowie sichere Kenntnisse der deutschen Sprache verfügen. Die BewerberInnen müssen in der Lage sein, den Studienwunsch in einem ausführlichen Motivationsschreiben zu erläutern. Schließlich wird mit den BewerberInnen ein Auswahlgespräch durchgeführt, in dem die Beweggründe für das Studium an der AUB als auch die akademischen Hintergründe sowie die beruflichen Ziele nochmals hinterfragt und die sprachlichen Fähigkeiten überprüft werden.

 

Bewerbungsverfahren 

 

  • BewerberInnen mit ungarischer Staatsbürgerschaft müssen sich sowohl beim Bildungsamt zentral über www.felvi.hu bewerben, als auch ihre Bewerbungsunterlagen per E-Mail an bewerbung@andrassyuni.hu schicken.
  • Nicht ungarische BewerberInnen senden bitte ihre Bewerbungsunterlagen direkt per E-Mail in einer PDF Datei an: bewerbung@andrassyuni.hu Den Bewerbungsunterlagen beizulegen sind: 
    • das ausgefüllte Bewerbungsformular;
    • Lebenslauf, Kopie des Personalausweises/Passes;
    • Motivationsschreiben für das Studium; 
    • Diplom (Juristisches Staatsexamen oder vergleichbarer juristischer Masterabschluss) auf Deutsch, Ungarisch oder Englisch oder in entsprechender Übersetzung;
    • Diploma Supplement bzw. Transcript of Records oder gleichwertiges Dokument (etwa Kopie des Studienbuches) auf Deutsch oder Englisch;
    • Beachten Sie bitte auch die fremdsprachlichen Aufnahmekriterien der Studiengänge.

 

Bei fachspezifischen Angelegenheiten bzw. bei Fragen zur Bewerbung kontaktieren Sie bitte die unter der Studiengangsseite aufgelisteten jeweiligen AnsprechpartnerInnen.

Informationen zum Bewerbungsverfahren an der Andrássy Universität Budapest

Bewerbungsfristen & Aufnahmeprüfungstermine für das SoSe 2024/25

Staatlich finanzierte Studienplätze nur auf felvi.hu! - auch für nicht-ungarische BewerberInnen! Felvi-Bewerbungsfrist: 15. November 2024

Bewerbungsfrist für nicht-felvi BewerberInnen:
1. Frist: 15. November 2024 - ausschließlich für gebührenpflichtige Studienplätze
2. Frist: 8. Januar 2025 - ausschließlich für gebührenpflichtige Studienplätze

Frist für nicht-felvi BewerberInnen: Bewerbungsunterlagen können spätestens bis zu diesem Datum via bewerbung@andrassyuni.hu eingereicht werden, das Diplom kann ggf. bis zur Immatrikulation nachgereicht werden. 

Voraussichtliche Aufnahmeprüfungstermine:

  • 11. Dezember 2024 (felvi und nicht-felvi Aufnahmeverfahren)
  • 8. Januar 2025 (felvi und nicht-felvi Aufnahmeverfahren)
  • 22. Januar 2025 (NUR nicht-felvi Aufnahmeverfahren)

 

Allgemeine Hinweise zur Aufnahmeprüfung

Die Andrássy Universität Budapest organisiert individuelle Aufnahmeprüfungen, die NICHT zentral durch das ungarische Bildungsamt laufen. Mit dem Einsenden des Anmeldeformulars erklären die BewerberInnen ihre Absicht, an dem Aufnahmeverfahren der Andrássy Universität Budapest teilzunehmen. 

Das deutschsprachige Motivationsschreiben/Essay/Exposé der Bewerbung gilt als schriftliche Aufnahmeprüfung und kann mit max. 30 von 100 Punkten (Gesamtpunktzahl der Aufnahmeprüfung) bewertet werden. Dabei sollte auch eine klare Motivation für ein Studium an der Andrássy Universität Budapest begründet werden. Das Motivationsschreibens soll min. 1 A4 Seite, max. 2 Seiten umfassen. Aufgrund Ihrer schriftlichen Leistungen werden Sie zum Aufnahmegespräch (welches online stattfindet) eingeladen. 

Nächster Studienbeginn:  Februar 2025 (Sommersemester 2024/25)

  • Das Studium im Studiengang "Mitteleuropäische Studien - Diplomatie" und 
  • Das Studium der Doppelmasterprogramme mit der Universität Leipzig, der Universität Passau, der Bergischen Universität Wuppertal, der Technischen Universität Dresden und der Otto-Friedrich-Universität Bamberg kann immer nur zum Wintersemester aufgenommen werden.
Aufnahmeprüfungstermine
Aufnahmeprüfungstermine für das Sommersemester 2025
  • 11. Dezember 2024 (felvi und nicht-felvi Aufnahmeverfahren)
  • 8. Januar 2025 (felvi und nicht-felvi Aufnahmeverfahren)
  • 22. Januar 2025 (nur nicht-felvi Aufnahmeverfahren!)
Studiengebühren an der Andrássy Universität Budapest

Die Studiengebühr für Studierende in den Master- und Aufbaustudiengängen an der AUB
beträgt ab dem Wintersemester 2024/25 HUF 350.000 oder EUR 899* pro Semester.

Studiengebühr MA für Immatrikulation bis WS 2023 ist HUF 280.000 oder EUR 719.

Die Studiengebühr für Studierende im Ph.D.-Programm an der AUB beträgt ab dem Wintersemester 2024/25 HUF 250.000 oder EUR 642 pro Semester.

Verwaltungsgebühren für Studierende im Ph.D.-Programm, in den Master- und
Aufbaustudiengängen an der AUB beträgt ab dem Wintersemester 2024/25 HUF 35.000 oder EUR 90 pro Semester.

Verwaltungsgebühr für Immatrikulation bis WS 2023 beträgt HUF 20.000 oder EUR 51.

In jedem Studiengang stehen auch staatlich finanzierte Studienplätze zur Verfügung. Weitere Informationen unter felvi.hu und in der Gebührenordnung.

Die Entrichtung der Studiengebühren erfolgt durch Überweisung.

*Offizieller Wechselkurs** der Ungarischen Nationalbank (MNB), Stichtag 31.05.2024: 1 EUR = 389,48 HUF

** Beschluss Nr. 2013/90 der Studienkommission
Die Studienkommission beschließt, ab dem Sommersemester 2014 die Studiengebühr auch in EUR zu bestimmen. Maßgebend für das jeweilige Semester ist dabei der am 31. Mai bzw. am 30. November geltende Wechselkurs der Ungarischen Nationalbank (MNB). Falls diese Tage arbeitsfreie Tage sind, so gilt der Kurs vom vorangehenden letzten Arbeitstag.

LL.M.-Spezialisierung Internationale und Europäische Verwaltung

Diese Spezialisierungsrichtung des LL.M.-Programms „Vergleichende Staats- und Rechtswissenschaften“ will Studierende vor allem auf Tätigkeiten in mitgliedsstaatlichen Behörden mit starkem Europarechtsbezug sowie in europäischen und internationalen Einrichtungen vorbereiten. Sie konzentriert sich daher zum einen auf diejenigen Bereiche des Europarechts, die das Öffentliche Recht betreffen, insbesondere auf das Europäische Verwaltungsrecht. Zum anderen vergleicht sie das Verfassungs- und Verwaltungsrecht ausgesuchter Mitgliedsstaaten. Die Veranstaltungen des Programms lassen sich grundsätzlich drei Bereichen zuordnen: den Basismodulen (“Grundkenntnisse” und “Fachlicher Schwerpunktbereich”), den “Fachmodulen” sowie dem “Wahlbereich”.

Mit den Lehrveranstaltungen der Basismodule soll eine Grundlage für die spezielle fachspezifische Vertiefung bereitet werden. Das Modul “Fachlicher Schwerpunktbereich” möchte ein inhaltliches und methodisches Fundament für die Behandlung diverser Einzelthemen liefern. Schwerpunkt des Moduls „Binnenmarkt“ bildet die Beschäftigung mit den Grundfreiheiten und anderen wichtigen rechtlichen Rahmenbedingungen des Europäischen Binnenmarktes, welche dann in verschieden Fachveranstaltungen aufgegriffen und vertieft wird.

Die Veranstaltungen des Fachmoduls „Staats- und Verfassungsrecht“ vertiefen den Verfassungsvergleich und behandeln speziell die Fragen des Minderheitenrechts. Der Verfassungsvergleich stellt ausgewählte Rechtsordnungen der Mitgliedstaaten unter dem leitenden Gesichtspunkt des Verfahrens und der Grenzen der weiteren europäischen Integration einander gegenüber. Auch werden die unterschiedlichen Ausprägungen einzelner Verfassungsinstitute wie „Rechtsstaatlichkeit“, „Demokratie“, „Menschenwürde“ vor der Frage gemeineuropäischer Werte verglichen. Das Staatsangehörigkeits-, Fremden- und Minderheitenrecht ist ein Beispiel dafür, wie die Probleme von Einheit und Vielfalt in der Europäischen Union, der Inklusion und der Exklusion innerhalb ausgewählter Mitgliedstaaten gelöst werden. Dabei werden sowohl die staats- und verwaltungsrechtlichen Regelungen als auch die Bezüge zum Völker- und Europarecht berücksichtigt.

Auch das Fachmodul „Verwaltungsrecht“ besteht aus systematischen, rechtsvergleichenden und sozialwissenschaftlichen Teilen. Im Zentrum steht das „Europäische Verwaltungsrecht“. Hier wird zunächst die Systematik des Europäischen Verwaltungsrechts mit den Rechtsgrundlagen der Europäischen Verwaltung, der Verwaltungsorganisation und dem Verwaltungsverfahren sowie den Verfahrensprinzipien dargestellt. Da die Hauptlast der Verwaltung des Europarechts von den Mitgliedstaaten getragen wird, bedarf es auch hier eines exemplarischen Vergleichs der Verwaltungsrechtsordnungen einzelner Mitgliedstaaten. Dies wird schwerpunktmäßig für einige osteuropäische Staaten noch vertieft. Ausgewählte Referenzgebiete des Besonderen Europäischen Verwaltungsrechts werden vorgestellt. Wie funktioniert jedoch Verwaltung tatsächlich? Wie ist ihre Organisation sinnvoll aufgebaut? Wie trifft sie ihre Entscheidung. Das sind die behandelten Fragen der Europäischen Verwaltungswissenschaft.

Das Fachmodul “Demokratie und Rechtsstaatlichkeit” bietet Veranstaltungen zu den Themen Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, Einführung in die Rechtsvergleichung des Öffentlichen Dienstes sowie Europäische Verwaltungswissenschaft. Vor dem Hintergrund der Entwicklung der politischen Systeme und der öffentlichen Verwaltung in Mittel- und Osteuropa soll einerseits das Spannungsverhältnis zwischen Rechtsstaatlichkeit und Demokratie analysiert werden sowie andererseits ein genaues Verständnis der Studierenden vom europäischen Eigenverwaltungsrecht und der Unterschiede nationaler Verwaltungsrechtsordnungen vermittelt werden. Besondere Problembereiche der Verwaltungswissenschaft (z.B. Zusammenhang von Verwaltung und Regierung in Demokratien, Funktion des Beamtentums, Verwaltungskultur, Korruption in öffentlichen Verwaltungen) werden ebenfalls vertiefend anhand übergeordneter Fragen untersucht, etwa dahingehend, wie die Rechtsstaatlichkeit der Verwaltungspraxis gefördert werden kann und welche besonderen Probleme bei der Einführung rechtsstaatlicher Maßstäbe in ehemals sozialistischen Ländern auftreten können.

Innerhalb sämtlicher Basis- und Fachmodule bestehen Wahlmöglichkeiten. Hinzu kommt ein Wahlbereich, in dem die Studierenden beim Erwerb der Kreditpunkte völlig frei sind. Sie können hier weitere Kreditpunkte in den Basismodulen oder in den “Fachmodulen” ihrer Spezialisierung erwerben und auf diese Weise die gewählte Spezialisierung noch deutlicher ausprägen. Sie können aber Ihre Profilierung auch gezielt abrunden bzw. individualisieren, indem Sie Fachveranstaltungen der anderen Spezialisierungsrichtung sowie Wahlveranstaltungen des Studienganges für Vergleichende Staats- und Rechtswissenschaften oder auch Kurse aus dem Angebot anderer Studiengänge besuchen.

Bei der Zusammenstellung der im Rahmen der Spezialisierungsrichtung „Internationale und Europäische Verwaltung“ angebotenen Veranstaltungen kann es im Verlauf der Studienjahre zu geringfügigen Modifikationen kommen.



LL.M.-Spezialisierung Internationales Unternehmensrecht: Schwerpunkt Ostmitteleuropa

Diese Spezialisierungsrichtung des LL.M.-Programms „Vergleichende Staats- und Rechtswissenschaften“ will Studierende vor allem auf Tätigkeiten in grenzüberschreitend agierenden Anwaltskanzleien und Unternehmen vorbereiten. Sie konzentriert sich daher zum einen auf die Bereiche des Europarechts, die das Privatrecht betreffen, und zum anderen auf einen Rechtsvergleich zwischen dem deutschen Recht und den Privatrechtsordnungen ostmitteleuropäischer EU-Mitgliedstaaten. Die Veranstaltungen des Programms lassen sich grundsätzlich drei Bereichen zuordnen: den Basismodulen („Grundkenntnisse“ und „Fachlicher Schwerpunktbereich“), den „Fachmodulen“ sowie dem „Wahlbereich“.

Mit den Lehrveranstaltungen der Basismodule soll eine Grundlage für die spezielle fachspezifische Vertiefung bereitet werden. Das Modul „Fachlicher Schwerpunktbereich“ möchte ein inhaltliches und methodisches Fundament für die Behandlung diverser Einzelthemen liefern. Schwerpunkt des Moduls „Binnenmarkt“ bildet die Beschäftigung mit den Grundfreiheiten und anderen wichtigen rechtlichen Rahmenbedingungen des Europäischen Binnenmarktes, welche dann in verschieden Fachveranstaltungen aufgegriffen und vertieft wird.

Die Veranstaltungen des Fachmoduls „Europäisches Gesellschafts- und Steuerrecht“ nähern sich dieser Thematik aus zwei unterschiedlichen Perspektiven: Während insb. bei der Veranstaltung „Vergleichendes GmbH-Recht: Deutschland, Ungarn, Polen“ der rechtsvergleichende Aspekt überwiegt, beschäftigen sich die übrigen Fächer stärker mit den einschlägigen Regelungen des Unionsrechts und deren Auswirkungen auf die verschiedenen mitgliedstaatlichen Rechtsordnungen. Das Fachmodul „Europäisches Privatrecht“ konzentriert sich auf die Richtlinien der Union zum Europäischen Verbraucherprivatrecht und deren Umsetzung in Deutschland, Ungarn sowie weiteren ausgesuchten Mitgliedstaaten. Eine breite Einführung in die verschiedenen unionsrechtlichen Vorschriften auf dem Gebiet des Zivilprozessrechts bieten die Veranstaltungen des Fachmoduls „Europäisches Zivilverfahrensrecht“.

Trotz der Vorstrukturierung des Programms verbleiben den Studierenden Freiräume zur persönlichen Ausgestaltung ihres Studiums: Innerhalb sämtlicher Basis- und Fachmodule bestehen Wahlmöglichkeiten. Hinzu kommt ein Wahlbereich, in dem die Studierenden beim Erwerb der Kreditpunkte völlig frei sind. Sie können hier weitere Kreditpunkte in den Basismodulen oder in den „Fachmodulen“ ihrer Spezialisierung erwerben und auf diese Weise die gewählte Spezialisierung noch deutlicher ausprägen. Sie können aber auch ihre Profilierung gezielt abrunden bzw. individualisieren, indem sie Fachveranstaltungen der anderen Spezialisierungsrichtung  sowie Wahlveranstaltungen des Studienganges oder Kurse aus dem Angebot anderer Studiengänge besuchen.

Bei der Zusammenstellung der im Rahmen der Spezialisierungsrichtung „Internationales Unternehmensrecht: Schwerpunkt Ostmitteleuropa“ angebotenen Veranstaltungen kann es im Verlauf der Studienjahre zu geringfügigen Modifikationen kommen.

StudiengangssprecherInnen der Studierendenschaft

StudiengangssprecherInnen der Studierendenschaft an der Andrássy Universität Budapest

Master Europäische und internationale Verwaltung

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International Economy and Business

Flóra KUGYELA

Master Management and Leadership

Sören ALBRECHT

Vergleichende Staats- und Rechtswissenschaften (LL.M.)

Anna SCHLEGL

Mitteleuropäische Studien – Diplomatie

Éva KÁKONYI

Internationale Beziehungen

Joel Salomo KELLER

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