Nach Abschluss seines Studiums der Rechtswissenschaften in Köln und London 1989 absolvierte Herbert Küpper den juristischen Referendardienst in Köln und Budapest. 1997 promovierte er am Institut für Ostrecht der Universität zu Köln mit einer Arbeit zum ungarischen Minderheitenrecht und habilitierte sich 2002 mit einer verwaltungsrechtsdogmatischen Arbeit („Kollektive Rechte in der Wiedergutmachung von Systemunrecht“).

Seit 2003 ist er Wissenschaftlicher Referent für ungarisches und kosovarisches Recht am Institut für Ostrecht Regensburg, dessen Geschäftsführer er seit 2004 ist. Längere Forschungsaufenthalte führten ihn an das Centre for Asian Legal Exchange der Universität Nagoya (2010/11) und an das Institut für Staats- und Rechtswissenschaft der Ungarischen Akademie der Wissenschaften (2014). Er unterrichtete von 2001 bis 2003 im Rahmen der Beitrittsvorbereitungen ungarische Richteramtsanwärterinnen und -anwärter an mehreren Komitatsgerichten und war von 2009 bis 2012 Key Expert in einem Beratungsprojekt zum Aufbau rechtswissenschaftlicher Infrastruktur im Kosovo.

Seit 2003 lehrt Herbert Küpper an der Andrássy Universität. Er unterrichtet zudem regelmäßig an der Doktorschule der Universität Pécs und im Studiengang ‚Ausbildung zum Fachübersetzer‘ an der Universität Szeged. Er nahm Lehraufträge an den Universitäten München, Wien, Regensburg, Ljubljana, Nagoya und Tokio wahr. 2007 ernannte ihn die Andrássy Universität zum Honorarprofessor, 2014 verlieh ihm die Universität Pécs den Titel eines ‚Doctor et Professor Honoris Causa‘.

Seit 2022 ist Herbert Küpper Dozent am Lehrstuhl für Europäisches Öffentliches Recht und seine Grundlagen der Andrássy Universität. Seine Forschungsschwerpunkte sind Verwaltungs- und Verfassungsrechtsvergleichung, ungarisches Recht und osteuropäisches Recht.

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