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Wohneigentum und private Altersvorsorge
Die zweite Tagung der Konsortium-Partner des EU-Projekts „Integrating Residential Property with Private Pensions in the EU“ fand vom 14.-15. April an der Andrássy Universität Budapest (AUB) statt.

Der Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der AUB engagiert sich in einem internationalen Forschungsprojekt im Auftrag der Europäischen Kommission (DG Beschäftigung und Soziales) zum hochaktuellen Thema Nachhaltigkeit der Alterssicherung. Im Rahmen dieses zweijährigen Projekts wird ein innovatives Altersvorsorgeprodukt in Anlehnung an sog. Equity Release Schemes (ERS) entwickelt. Damit soll eine Re-Liquidierung von Immobilienvermögen im Alter ermöglicht werden. Dies eröffnet neue Möglichkeiten der Altersvorsorge. Hierzu wird das Marktpotenzial in sechs Partner-Ländern erforscht und die Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Produktentwicklung analysiert, das sowohl die Finanzierungsphase als auch die Rentenphase abdeckt.

Auf Seiten der AUB hat Prof. Dr. Martina Eckardt die Projektleitung inne, an der Durchführung sind Dr. Jörg Dötsch, dr. Eszter Megyeri, Dr. Felix Piazolo und Prof. Dr. Stefan Okruch beteiligt. Zu den Kooperationspartnern zählen das Institut für Finanzdienstleistungen Hamburg, die Universität Rostock, das Waterford Institute of Technology, die Technische Universität Delft, die Libera Università Maria Ss. Assunta Rom sowie die Queens Universität Belfast.

Am ersten Tag des Konsortiums-Treffens wurden zunächst die Ergebnisse der von den Projektpartnern erstellten Länderfallstudien präsentiert, die seit dem Beginn des Projektes im Herbst 2015 durchgeführt worden sind. Jedes Partnerland stellte seine spezifischen Bedingungen und das Potenzial für ERS-Produkte dar. Dabei wurden vor allem die unterschiedlichen Voraussetzungen und Entwicklungen des Hypothekenmarkts, des Immobilienmarkts und der privaten Alterssicherungssysteme sowie kulturelle Unterschiede zwischen den Ländern diskutiert.

Der zweite Tag lenkte den Fokus dann auf Aspekte der Nachfrage- und der Angebotsseite, die in der nächsten Projektphase über Fokusgruppen und Befragungen eingebunden werden. Darüber hinaus wurden entscheidende Produkteigenschaften von ERS erörtert. Methodische Aspekte der weiteren Forschungsarbeiten wurden abgestimmt. Das Meeting bot Raum für einen intensiven Erfahrungsaustausch. Die insgesamt 17 Teilnehmer verständigten sich im Abschluss auf das weitere gemeinsame Vorgehen in den nächsten Monaten. Der nächste Workshop wird im Dezember 2016 in Irland stattfinden.

Ansprechpartnerin: Prof. Dr. Martina Eckardt

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