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Vorlesungsreihe "Internationales Management - Leadership" im WS 2014-15
Fakultät für Internationale Beziehungen
Mit einem hochwertigen Veranstaltungsformat setzte die AUB neue Akzente im Bereich Wirtschaftswissenschaften: Die Vortragsreihe „Internationales Manage­ment – Leadership“ brachte im Winter­semester 2014/15 TopmanagerInnen der Region ins Haus.

Die Organisatoren der Veranstaltung, Thomas Bümsen, Senior Advisor bei De­loitte Ungarn, und Jörg Dötsch, Oberas­sistent an der AUB, hatten sich zum Ziel gesetzt, eine engere Zusammenarbeit zwischen Praxis und Universität zu för­dern und gleichzeitig die Studierenden davon unmittelbar profitieren zu lassen. Statt des Blicks ins Lehrbuch allein war hier die theoriegeleitete Konfrontation mit der Praxis gefordert.

Der Fachbereich Wirtschaftswissen­schaften der AUB ist stolz auf die hoch­karätige Besetzung dieser Veranstal­tungsreihe. Das Wort hatten Dr. Ágnes Fábián (President Henkel Magyaroszág Kft.), Tanja Vainio (CEO ABB Magyar­ország), Jürgen Grunert (CFO IT Ser­vices Hungary Kft.), Dr. Gerhard Waltl (CEO Bayer Hungária Kft.), Krisztina Bokányi (HR Manager Bayer Hungária Kft.), Ingo Fröhlich (CEO Mercedes-Benz Hungária Kft.), Dr. Marie-Theres Thiell (CEO ELMŰ-ÉMÁSZ Group), Wilfried Gepp (Managing Director OMV Hungária Kft.), Javier González Pareja (Repräsentant der Bosch Gruppe in Ungarn sowie General Manager Robert Bosch Kft.), Christopher Mat­theisen (CEO Magyar Telekom Nyrt.) sowie Dale André Martin (CEO Siemens Zrt. sowie Präsident der Deutsch-Ungarischen Industrie- und Han­delskammer).

Gegenstand der Vor­träge waren verschiede­ne Aspekte der Unter­nehmensführung, die bei Führungskräften in einem globalen Um­feld zunehmend an Relevanz gewinnen. Diversity, Cross-Cultural Leadership, Leadership and Change sowie Leader­ship and Innovation bildeten die the­matischen Schwerpunkte, auf die die Vortragenden vor allem anhand ihrer eigenen Erfahrungen im Unternehmen eingingen.

Dementsprechend bot die Veranstal­tung Einblicke in die Führungspraxis der Gegenwart aus erster Hand. Mehr­wert lieferte das Format auch durch den regionalen Fo­kus. Die Manage­ment-Perspektive global tätiger Un­ternehmen auf die Region zeigte, dass Unternehmensfüh­rung eine hoch­gradig anspruchs­volle Tätigkeit ist, die sich in jedem Erdteil neuen, un­erwarteten Proble­men stellen muss. Um dies deutlich zu machen, hatten sich alle Vortragenden viel Zeit genom­men. Spannend da­bei waren nicht nur die Vielfalt der Probleme, sondern auch die der Branchen, der Möglichkeiten und der Persönlichkeiten.

Den Teilnehmern fiel es daher auch nicht schwer, mit den CEOs in einen lebhaften Dialog zu treten. Alle Vorträge begleitete eine Diskussion, bei der – da alle Beitragenden bereits auf eine durch mehrere Länder führende Karriere zu­rückblicken konnten – rechtliche, wirt­schaftliche und kulturelle Aspekte the­matisiert werden konnten. Zu kurz kam dabei auch nicht der Blick auf die Me­chanismen der Karriereplanung und die Bedeutung des persönlichen Umfelds.

Deutlich wurde dabei über alle Bei­träge hinweg: „Wahres Leadership zeigt sich in Zeiten des ständigen Wandels und der Ungewissheit. Leadership ist eine Lebenseinstellung, kein Job”, wie Thomas Bümsen bemerkt, der die erfolg­reiche Veranstaltungsreihe maßgeblich gestaltete. Allen Beitragenden gelang es darüber hinaus, trotz der enormen Last und Dynamik ihres Berufes ein positi­ves Menschenbild zu vermitteln und die Zuhörer abzuholen. Deutlich auf den Punkt brachte dies Javier González Pare­ja: „Ein guter Leader sagt ‚komm!‘ – und nicht ‚geh!‘“

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