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Uniblog: Als ich zum ersten Mal das Uni-Gebäude betrat
Monatelang hatte ich darauf gewartet, dass ich meine zwei Impfungen bekomme, dass die Grenzen wieder öffnen und sowohl Ungarn als auch Deutschland nicht mehr zu den Risikogebieten zählen.

Ich wollte ein bisschen Zeit in meiner wunderschönen Heimat verbringen, und ich wollte nach einem Jahr Fernunterricht endlich das Uni-Gebäude betreten können.

Dann war es so weit: Ende Juli kaufte ich mir ein Zugticket, packte meinen Rücksack und reiste für zwei Tage nach Budapest. An einem schönen Sommertag erreichte ich Ungarns größte Stadt. Es war über 30 Grad heiß. Wie hatte ich diese herrlichen Sommertage vermisst!

Mein erster Weg führte mich in mein Lieblingslokal. Ich freute mich, dass das kleine Restaurant die Pandemie überlebt hatte. Aufgetankt mit Hühnersuppe und anderen ungarischen Spezialitäten ging ich am nächsten Tag hoch motiviert zur Uni.

Ich war eine ganze Weile unterwegs und genoss den Spaziergang durch die Budapester Straßen. Ich bewunderte die vielen schönen Altbauten, die schmalen Gassen, kleine, in den Innenhöfen versteckte Cafés, und ich schaute in den einen oder anderen Buchladen rein. Am Ende einer kleinen Straße landete ich schließlich an der Universität. Als ich das Gebäude und das Uni-Schild sah, begann mein Herz schneller zu schlagen. Ich stand minutenlang vor dem Bauwerk und betrachtete es. Es wurde einst von dem berühmtesten ungarischen Architekten seiner Zeit, Miklós Ybl, entworfen und in den Jahren 1862 bis 1865 erbaut. Die Straßenfassade hat einen Bogenbalkon, wo die ungarische Flagge zu sehen war. Die schönen Fensterrahmen spiegelten den Stil der Neorenaissance wieder. Die Umgebung der Uni ist ruhig, und es gibt auch einige Grünflächen in der Nähe, zum Beispiel den sehr angenehmen Vorgarten des Nationalmuseums.

Nach einigen Minuten traute ich mich in das Gebäude hinein. Nach einer Einweisung durch den sehr netten Pförtner durfte ich ganz kurz (wegen Bauarbeiten) in einige Räume reinschauen. Ich schaute auch in den Innenhof. Der rote Teppich, die schönen Wände, die Kronleuchter und der Palaststil hatten mein Herz sofort erobert. Es war ein unbeschreiblich schönes Gefühl, dort zu sein. Ich war gleichzeitig stolz, glücklich und sehr berührt, das endlich erleben zu dürfen.

Fatime PÁLL

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