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Studienreise in die Schweiz - 26.-31. Mai 2024
Andrássy Universität Budapest
Vom 26.-31. Mai 2024 fand zum siebten Mal die Studienreise des Studiengangs Internationale Beziehungen in die Schweiz statt, bei welcher 17 Studierenden die Gelegenheit geboten wurde, sich ein persönliches Bild vom kleinen Staat in den Alpen zu machen.

Dank dieser Exkursion ist es gelungen, einen vertiefenden Einblick in das politische System und die Wirtschaft zu bieten sowie die vielfältigen Facetten schweizerischer Kultur zu vermitteln. Neben zahlreichen Begegnungen mit schweizerischen Experten aus den Bereichen der Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Kultur haben sich die Studierenden eigenständig mit grundlegenden Fragen, welche die Schweiz betreffen, beschäftigt.

Los ging die Reise am Nachmittag des 26. Mai per Flugzeug von Budapest nach Basel. Von dort gelangte die Gruppe mit dem Zug nach Zürich, wo sie ihre Unterkunft für die nächsten Tage bezog. Von Zürich aus reisten die 17 Teilnehmenden und drei AUB-Dozierende, die die Gruppe begleiteten, mithilfe des Swiss Travel Pass mit Bahn und Bus an die verschiedenen Stationen der Reise.

Die Studienreise wurde im Rahmen des „Changing Orders Research Programme” aus Mitteln des II. Swiss-Hungarian Cooperation Programme verwirklicht.

1. Programmtag – Bern

Beim Programmtag in Bern konnten die Exkursionsteilnehmenden bei dem Generalsekretariat der Wirtschafts-, Energie- und Umweltdirektion des Kantons Bern Einblicke in die kommunale und kantonale Verwaltung erhalten. Im Anschluss wurde ihnen die direkte Demokratie der Schweiz sehr anschaulich bei einem Vortrag in der Bundeskanzlei nahegebracht. Nach dem offiziellen Programm konnten die Studierenden noch an einer informellen Stadtführung, geleitet von Rektor Zoltán Tibor Pállinger, teilnehmen und die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Berns kennenlernen.

2. Programmtag – Genf

Am 28. Mai 2024 besuchten die Studierenden das Genfer Zentrum für Sicherheitspolitik (GCSP) und das Geneva Centre for Security Sector Governance (DCAF) in der Maison de la Paix in Genf. Das GCSP widmet sich der Förderung der globalen Sicherheit durch Fortbildung und angewandte Forschung. DCAF stärkt Governance und Reformen des Sicherheitssektors weltweit, indem es u.a. technische Hilfe, Initiativen zum Aufbau von Kapazitäten und die Verbreitung von Forschungsergebnissen anbietet. In beiden Institutionen hörten die Studierenden spannende Vorträge, beispielsweise über gezielte Desinformationskampagnen von Staaten als Katalysator für Radikalisierung (GCSP), oder die vielfaltigen Projekte zur Stärkung des Sicherheitssektors in nordafrikanischen Staaten.

Studierende beim Geneva Centre for Security Sector Governance (DCAF), Genf

3. Programmtag – Heiden und St. Gallen

Der dritte Tag der Exkursion fand im Norden der Schweiz statt. In Heiden erfuhr die Gruppe von Gemeindepräsident Dr. Robert Diethelm, wie Kommunalpolitik in einer kleinen Gemeinde der Schweiz funktioniert. In ebenjenem Ort folgte eine Führung durch das Henry-Dunant-Museum, wo sich die Teilnehmenden mit dem Leben des Gründers des Internationalen Roten Kreuzes auseinandersetzten (Henry Dunant verbrachte die letzten Jahre seines Lebens in Heiden). Danach fuhr die Gruppe nach St. Gallen, um dort unter der Leitung von Prof. Christoph Frei die Universität St. Gallen kennen zu lernen. Prof. Frei hielt auch einen kritisch reflektierten Vortrag über die aktuelle Schweizer Außenpolitik. Mit einem Apero endete der Tag in St. Gallen.

4. Programmtag - Zürich

Am 30. Mai besuchten die Studierenden in Zürich den Verband „Fussverkehr Schweiz“, der sich seit den 1970er Jahren für das Zufußgehen einsetzt. Danach stand ein Besuch bei dem Zürcher Beratungsunternehmen „Ernst Basler + Partner AG” an, welches weltweit Dienstleistungen in den Bereichen der Umwelt, Mobilität und IT anbietet. Abschließend erkundeten die Studierenden das Finanzmuseum Zürich, wobei die Entwicklung des schweizerischen sowie globalen Finanzwesens erläutert wurde.

Am 31. Mai trat die Gruppe die Rückreise über Basel an.

Die AUB bedankt sich für den außerordentlich freundlichen Empfang, die Kooperation und Hilfe von Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft, Verwaltung, Internationalen Organisationen und Kultur, die mit ihren Vorträgen, Präsentationen und Führungen während der Exkursion zum Gelingen der Studienreise beitrugen. Ein besonderes Dankeschön geht an Frau Dr. Helen Oplatka-Steinlin, die eine Führung im Finanzmuseum Zürich ermöglichte.

Fotos: Jannik RICKERT

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