Dr. Heinrich Kreft, Leiter des Lehrstuhls Diplomatie II, und Csilla Malomvölgyi von der Friedrich-Ebert-Stiftung begrüßten die Gruppe aus nationalen sowie internationalen Regierungs- und WirtschaftsvertreterInnen sowie DiplomatInnen am 20. Juni 2023 an der Andrássy Universität. Im Rahmen der Studienreise besuchen die Teilnehmenden Ungarn, Rumänien und Litauen, um sich mit sicherheitspolitischen Akteuren zu vernetzen sowie aktuelle Themen zu diskutieren. Der gemeinsame Lunch wurde im Rahmen eines „World Café Formats“ eingenommen, wobei die Teilnehmenden die Möglichkeit hatten, von Tisch zu Tisch zu rotieren und mit Alumni und aktuellen FES-StipendiatInnen und AUB-Studierenden zu verschiedenen Themen ins Gespräch zu kommen. Attila Varga referierte als politischer Analyst über Rechtsradikalisierung in Ungarn, Anna Emese Kerti sprach aus ihrer persönlichen Lehrerinnenperspektive über „Die Gegenwart und Zukunft der Bildung in Ungarn sowie die andauernden Lehrerproteste“, Journalistin Vanessa Juhász berichtete ebenfalls aus ihrem Berufsfeld und Tanissa Conradi, Studentin der AUB, erzählte über das Studium in Ungarn am Beispiel der AUB.

Nach dem Mittagessen moderierte Kreft zunächst einen Vortrag von und Diskussion mit Géza Jeszenszky, dem ehemaligen Außenminister Ungarns über seine persönlichen Erfahrungen und die aktuelle ungarische Position in der EU und der NATO. Diesem folgte als abschließender Programmpunkt eine Gesprächsrunde mit András Kováts, Direktor von Menedék – Hungarian Association for Migrants, und Zsolt Szekeres, Senior legal officer and coordinator, Hungarian Helsinki Committee / Flüchtlingsprogramm, über die Entwicklungen der ungarischen Migrationspolitik und Flüchtlingspolitik und die Herausforderungen ihrer Arbeit. 

Tanissa CONRADI