Das Young Citizens Danube Network (YCDN) war an beiden Tagen durch Nikolett Somlyai und Romy Ruppert vertreten und konnte neue Kontakte knüpfen und alte Bekannte wiedertreffen. Am zweiten Tag schlossen sich auch die 9. Europäische Konferenz der Städte und Region der Donau an die Konferenz an, ebenso wie die ARGE Donauländer, die EUSDR Urban Platform and Danube Local Actors Platform und die LADDER TP 5 Special Initiative, welche von dem LADDER Projekt initiiert wurde, an dem sich seither auch das YCDN beteiligt.
Es waren hervorragende Gastredner geladen, die zu den einzelnen Aspekten des Themas Vernetzung der Donauregion sprachen. So beispielsweise Frau Oxana Paierele vom Ministerium für Regionalentwicklung und –konstruktion der Moldaurepublik, betonte die Kooperation zwischen den Donauländern. Oder auch Herr Anders Bergström, der als Politikbereichskoordinator für den Bereich Bildung in der ‚EU Strategy for the Baltic Sea Region‘ zuständig zeichnet. Hervorgehoben wurde die Zivilgesellschaft und die Bildung, und die Tatsache, dass nur durch eine nutzerfreundliche Infrastruktur überhaupt ein Zugang zu Informationen geschaffen werden kann, welcher zu einem echten Dialog mit der Bevölkerung und deren Beteiligung führen kann. Hier sieht das YCDN besonders im Bereich Bildung die Möglichkeit der Partizipation bei EU-Projekten.
Eine enge Zusammenarbeit ist unersetzlich um die Donauraumstrategie zu fördern und auch zu schützen, befand auch die Vizebürgermeisterin Bratislavas Frau Farkasovska. Der positive Effekt zeigt sich bereits in den Städten und Gesellschaften entlang der Donau in Form von Wachstum und Wohlstand. Das YCDN könnte sich hier besonders in dem Bereich Studenten- und Schüleraustausch einbringen und in der Sozialerziehung.
Rudolf Schicker, der Koordinator des ‚Priority Area 10 of the EUSDR‘-Projektes hob besonders den Aspekt der Integration verschiedener Akteure und das Multilevelgoverning hervor. Die Region sollte ihren Vorteil – nämlich die Nähe zum Bürger der Region – zukünftig viel effizienter nutzen und die Zivilbevölkerung in Projekte auf regionaler und lokaler Ebene stärker einbeziehen. Herr Peter Langer, Hauptkoordinator des Rates der Städte und Regionen der Donau, legte den Fokus auf das sozio-ökonomische Potential der Donauregion. So sollte anhand von best-practice-Projekten gezeigt werden, dass Kooperation und Zusammenarbeit bereits jetzt schon positive Erfolge erzielen. Hier könnte auch das YCDN stärker in den Mittelpunkt treten.
In den Gesprächen und während der Diskussion ergaben sich neue Kooperationsmöglichkeiten für das YCDN. So werden wir zukünftig enger mit dem LADDER Projekt (LADDER – Local Authorities as Drivers for Development Education and Raising awareness) zusammenarbeiten. Auch konnten unsere Projekte angesprochen werden und Interessenschwerpunkte verknüpft werden.
Wir freuen uns über die zukünftige Zusammenarbeit mit verschiedenen Projektpartnern!
Text: Romy Ruppert (YCDN)