Studien der Germanistik an der Eötvös-Loránd-Universität Budapest (ELTE), sowie an der Universität des Saarlandes. Doktoratsstudium in der literaturwissenschaftlichen Doktorschule der ELTE zwischen 2006 und 2011, danach Mitglied des Doktoratskollegs für Mitteleuropäische Geschichte an der Andrássy Universität Budapest (AUB) bis 2013. Promotion im Jahr 2013. Die Dissertation erschien 2016 beim Wiener Verlag new academic press unter dem Titel Der Ungarische Kriegs-Roman. Medien, Wissen und Fremdwahrnehmung bei Eberhard Werner Happel. Zwischen 2014 und 2018 Oberassistentin für Literaturwissenschaft, seit 2019 Universitätsdozentin am Lehrstuhl für Kulturwissenschaften an der AUB. Zwischen 2017 und 2020 Trägerin des Franz-Werfel-Stipendiums des Österreichischen Austauschdienstes (OeAD) an der Karl-Franzens-Universität Graz und an der Universität Wien. 2024 Habilitation zum Thema Graf Johann Mailáth (1786–1855). Ein deutschsprachiger Hungarus als transkultureller Vermittler. 2024 erhielt Tamássy-Lénárt den Gragger-Robert-Preis der Gesellschaft der ungarischen Germanistik.
Forschungsschwerpunkte: deutschsprachige Literaturen im Donau-Karpatenraum, Regionalliteratur, österreichisch-deutsch-