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Ursula Mindler erhält Förderpreis des Victor Adler-Staatspreises 2013
Fakultät für Mitteleuropäische Studien

Der Victor Adler-Staatspreis für Geschichte sozialer Bewegungen ist ein Staatspreis der Republik Österreich und wird alle zwei Jahre vom Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung für hervorragende wissenschaftliche Leistungen auf dem Gebiet der Sozial- und Kulturhistoriographie vergeben. Die Nominierung der Kandidaten und Kandidatinnen erfolgt durch ein Mitglied der international besetzten Jury.

Am 19. April 2013 fand im Festsaal des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung in Wien die Verleihung des Victor Adler-Staatspreises für das Jahr 2013 statt. Für sein Lebenswerk wurde der deutsche Historiker Prof. Dr. Hans Mommsen mit dem Hauptpreis ausgezeichnet; die an der Andrássy Universität Budapest wirkende Historikerin Dr. Ursula Mindler erhielt für ihr Buch „Grenz-Setzungen im Zusammenleben. Verortungen jüdischer Geschichte in der ungarischen/österreichischen Provinz am Beispiel Oberwart/Felsőőr“ den Förderpreis.

Die Verleihung erfolgte durch Ministerialrat Univ. Doz. Dr. Gerhard Pfeisinger im Namen des Bundesministers Prof. Dr. Karlheinz Töchterle. Prof. Dr. Richard Saage bot in seiner Laudatio einen Überblick über das Lebenswerk Mommsens und betonte vor allem seine bahnbrechenden Forschungen auf dem Gebiet der NS-Forschung. Die Laudatio für Dr. Mindler hielt PD Dr. Heidemarie Uhl von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, die darauf verwies, dass mit dem Förderpreis „nicht nur das bislang vorliegende Werk einer herausragenden österreichischen Nachwuchshistorikerin“ gewürdigt werde, „sondern auch einer Wissenschaftlerpersönlichkeit, die fachliche Exzellenz mit dem Verständnis vom Auftrag der Geschichte auch als Instanz politisch-historischer Aufklärung verbindet“.

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