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Bayernexkursion 2019
Studienreise nach München und Nürnberg vom 21-25.10.2019

Wirtschaftspolitik im Europa der Regionen ­ꟷ unter diesem Thema fand vom 21. bis 25. Oktober die diesjährige Bayern-Exkursion der Andrássy Universität Budapest statt. 15 Studierende aus den Studiengängen International Economy and Business, Management and Leadership, Internationale Beziehungen und der Europäischen und Internationalen Verwaltung nahmen unter Leitung von Professorin Martina Eckardt und Professor Stefan Okruch teil.

Nach einer kurzweiligen 6-stündigen Zugfahrt von Budapest nach München am Montag, den 21. Oktober 2019, begann am gleichen Abend das Programm mit einem Besuch im ungarischen Generalkonsulat. Dort sprach der Generalkonsul Herr Gábor Tordai-Lejkó mit den Studierenden zunächst über die Beziehung des Freistaates Bayerns mit Ungarn, welche auf eine 1000-jährige Geschichte zurückblicken könne. Im Anschluss betonten der Konsul und seine Mitarbeiterinnen die Bedeutung der eng verzahnten Wirtschaftsbeziehungen beider Länder, insbesondere in der Automobilindustrie, was anschließend kritisch unter den Teilnehmenden diskutiert wurde.

Der nächste Exkursionstag startete mit einem Termin beim Bayerischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Michael Hartl aus dem Referat Agrarpolitik stellte die Arbeit des Ministeriums vor und ging auf die Herausforderungen und Probleme der Landwirtschaft in Bayern ein. Hierbei seien insbesondere die Implikationen der hohen Bodenpreise im Freistaat für die Landwirtschaft und die Frage nach der Gestaltung nachhaltiger Entwicklung zu nennen. Dieser sehr spannende Vortrag endete mit einer ausgiebigen Diskussionsrunde. Passend zu den beleuchteten Themen trafen die Studierenden vor dem Haus auf eine große Demonstration von bayerischen Landwirten gegen agrarpolitische Entscheidungen der Bundesregierung. Nach einer kleinen Pause wurden die Studierenden im Bayerischen Landtag vom Ausschuss für Wissenschaft und Kunst empfangen. Der Ausschussvorsitzende Robert Brannekämper MdL, und weitere Mitglieder des Ausschusses stellten die Arbeitsweise des Landtages näher vor. Im Anschluss fand eine Führung durch das Maximilianeum, den Sitz des Landtages, statt. Während dieser berichtete Brannekämper ausführlich von der Arbeit eines Landtagsabgeordneten und lud alle Beteiligten im Anschluss auf ein Getränk in der Kantine der Parlamentarier ein. Dieser sehr lehrreiche Exkursionstag endete mit einem gemütlichen Restaurantbesuch in den Augustiner Bräustuben. Erfreulicherweise fanden sich auch einige AUB-Alumni zu diesem netten Beisammensein ein.

Mittwoch, der 23. Oktober, begann mit einem Besuch im Strascheg Center for Entrepreneurship (SCE), einem An-Institut der Hochschule München. Morten Edzards, der im Gründungsförderungsteam des SCE arbeitet, erklärte den Studierenden die Rolle des SCE als Inkubator und ging näher darauf ein, wie durch das SCE Gründungsförderung vorangetrieben wird. Zum Schluss stellte er einige der geförderten Start-ups vor. Nach diesem äußerst erfrischenden Vortrag ging es dann zur Bayerischen Staatskanzlei, wo die Studierendengruppe von Kristina Beck aus dem Referat für Internationale Beziehungen empfangen wurde. Zunächst konnten sich alle TeilnehmerInnen in der Kantine stärken, um im Anschluss vom Ministerialrat Stefan Schumann eine humorvolle Zusammenfassung der vergangenen und aktuellen Brexit-Ereignisse, die er als „eine Tragödie in 3 Akten“ bezeichnete, zu erhalten. Die Präsentation von Schumann verhalf zu einem besseren Verständnis vom Brexit und dessen Implikationen für Großbritannien, aber auch Deutschland im Allgemeinen und Bayern im Besonderen. Anschließend ging es mit der Bahn nach Nürnberg. Dort bot sich am Abend den Studierenden die Möglichkeit die Stadt und deren Nachtleben zu erkunden.

Am nächsten Morgen lud die Geschäftsstelle der Metropolregion Nürnberg zu einem Gespräch ein. Zunächst stellte Dr. Christa Standecker, Geschäftsstellenleiterin der Metropolregion, die Organisation und Struktur der Geschäftsstelle vor, um im Anschluss näher auf einige Projekte und die allgemeinen Erfolge der Metropolregion einzugehen. Dabei betonte Standecker die Wichtigkeit der Zusammenarbeit von Politik und Wirtschaft, um die Wettbewerbsfähigkeit und nachhaltige Entwicklung der Region zu stärken. Im Anschluss stellte Benjamin Stöcklein das Medical Valley Cluster, eins der sieben Kompetenzcluster der Metropolregion Nürnberg, vor. Nach einer kurzen Mittagspause fanden sich alle TeilnehmerInnen bei Capgemini ein. Dort führte der ehemalige AUB-Student, nun Mitarbeiter von Capgemini, Malte Lorenz zusammen mit KollegInnen in die Arbeit eines Beraters bzw. einer Beraterin im öffentlichen Sektor ein und stellte Capgemini als eines der größten Beratungsunternehmen weltweit vor. Danach hatten alle Studierenden die Möglichkeit eine Fallstudie für ein fiktives Beratungsprojekt zu bearbeiten. Nach einer ausführlichen Feedbackrunde mit den MitarbeiterInnen von Capgemini ging es weiter zum letzten offiziellen Programmpunkt der Exkursion: Am Abend erhielten die ExkursionsteilnehmerInnen eine kurze und einprägsame Führung durch die Ausstellung des Dokumentationszentrums Reichsparteitagsgelände.

Zur Abrundung der Exkursionswoche fanden sich die Studierenden und begleitenden ProfessorInnen am Donnerstagabend im Gutmann am Dutzendteich ein. Dort bot sich die Möglichkeit fränkische Spezialitäten zu testen und einen direkten Vergleich zwischen fränkischem und münchnerischem Bier zu ziehen. Nach einer ereignisreichen Woche, gutem Essen und zwei schönen Städten ging es am Freitag zurück nach Budapest.

An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal herzlich bei allen Teilnehmern und Teilnehmerinnen, sowie Gesprächspartnern und Gesprächspartnerinnen bedanken!

Katja EINECKE

2024-10 2024. november 2024-12
 
 
 
 
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