Sie war ein Beispiel für die Kraft der Zusammenarbeit und des Zusammenhalts in Europa und hat in den letzten beiden Jahrzehnten zahlreiche positive Entwicklungen mit sich gebracht. 20 Jahre nach der Osterweiterung fällt die Bilanz allerdings gemischt aus. Die unmittelbaren Reformvorhaben und Anpassungen, die für den Beitritt notwendig waren, sind zwar abgeschlossen, aber in der Union haben sich neue Arbeits- und Konfliktkonstellationen herausgebildet. Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass die anfängliche Euphorie über die “Wiedervereinigung des Kontinents” Ernüchterung gewichen ist. Vor diesem Hintergrund wird die Europakonferenz eine Bestandsaufnahme der Entwicklungen in den letzten beiden Jahrzehnten der europäischen Integration vornehmen. Dabei werden Fragen der Integrations- und Erweiterungsdynamik, der geopolitischen Handlungsfähigkeit sowie Wettbewerbsfähigkeit des europäischen Modells im Mittelpunkt stehen. Das zweite Ziel ist die Erörterung der Perspektiven der EU nach den Europawahlen 2024. Insgesamt soll die Konferenz auch einen Beitrag zum besseren Verständnis des gegenwärtigen Standes und der Perspektiven der europäischen Integration leisten.
Die Konferenz ist die dritte Veranstaltung in der Konferenz-Reihe “Europäische Perspektiven”.
Die Konferenz wird mit der freundlichen Unterstützung der Hanns-Seidel-Stiftung organisiert.
Das Programm der Veranstaltung finden Sie hier.
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