Die erste Begegnung von sowohl Erasmus-Studierenden, wie auch Erst- und Drittsemestlern, fand am Freitagnachmittag, dem 6. September 2013 im Innenhof der AUB statt.
Nach einer kurzen Einweisung durch den Studierendenrat, leitete Anita Fekete, die neben dem Studium auch als ausgebildete Stadtführerin tätig ist, zum Einstieg ins Wochenend-Programm über. Vorbei am Nationalmuseum und der Eötvös Loránd Universität, wurde zunächst an der Dohány utca innegehalten, um vor allem den deutschen Kommilitonen die Bedeutung Europas größter Synagoge näher zu bringen. Im weiteren Verlauf spazierten die Studierenden Richtung Andrássy út. Diejenigen, die sich zuvor mit der Geschichte des heiligen Stephans und seiner Krone unter anderem noch nicht auseinandergesetzt hatten, ihnen kam der Besuch des Heldenplatzes gerade gelegen. Danach folgte eine kurze Verschnaufpause bei einem kühlen „Dreher“, wo erste Erfahrungen mit der für viele noch fremden Kultur und Sprache ausgetauscht wurden. Das Bestaunen der Staatsoper und ein kurzer Besuch in der St.-Stephans-Basilika rundeten den mehrstündigen Fußmarsch ab.
Auch am Abend ging es mit der Begrüßung in der neuen Studienheimat weiter. Bei verdientem Grillen und Roséwein stießen noch bis spät in die Nacht die ungarischen und deutschen Studierenden der Andrássy Universität auf das Semester 2013/14 an.
Für den zweiten und dritten Tag hatten sich die Organisatoren des „Storchenlagers“ einen Ausflug an den Velencer See inklusive Übernachtung im Hotel überlegt. Neue und alte AUBler fanden bei allerbestem Badewetter nicht nur Zeit zum gegenseitigen Kennenlernen, auch die Traditionen Ungarns wurden weiter vertieft. Ihr krönender Abschluss nach sieben Stunden Vorbereitung: traditionell ungarisch zubereitetes Kesselgulasch.
Theresa Glöde, Erasmus-Studentin an der Andrássy Universität Budapest