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Partnerländertreffen und Andrássy-Tag in Berlin

Am 12. Juni 2013 fand an der Ungarischen Botschaft in Berlin das jährliche Partnerländertreffen der Andrássy Universität Budapest (AUB) statt. Im Rahmen des Treffens wurde der fast schon traditionsgemäße Andrássy-Tag und eine Konferenz organisiert, welche in diesem Jahr unter dem Motto „Europäischer Wissenstransfer: Überregionale Kooperation und Vernetzung in Mitteleuropa - Die Andrássy Gyula Deutschsprachige Universität Budapest“ lief.

Der Andrássy-Tag versteht sich als internationale Plattform für Forscher, Professoren, Förderer und Sponsoren und nicht zuletzt zukünftige Studierende der Universität. Die Schirmherrschaft übernahmen Frau Staatsministerin Cornelia Pieper (Auswärtiges Amt) und der ungarische Botschafter in Berlin, Dr. József Czukor.

Die Teilnehmer der diesjährigen Konferenz hatten nicht nur die Möglichkeit, die Universität näher kennenzulernen, sie konnten auch Vorträge und Podiumsdiskussionen zu den beiden Kernthemen „Mobilität“ und „Wissenschaftsförderung“ hören.

Staatsministerin Pieper fand es erfreulich, wie sich die Universität seit der Gründung entwickelt hat und zum wichtigen Teilnehmer der ungarischen und regionalen Hochschullandschaft wurde. Das Donau-Institut für Interdisziplinäre Forschung als Keimzelle, spielt dabei eine wichtige Rolle, weshalb sich die Staatsministerin bei der Institutionsleiterin Frau Prof. Bos persönlich bedankte.

Pieper meinte: „Angesichts der akademisch überzeugenden Ausbildung an der Andrássy Universität erstaunt es mich nicht, dass die Alumni auch internationale Führungsaufgaben übernehmen ­– zum Beispiel in den Institutionen der Europäischen Union. Die Absolventen sind mehrsprachige, interkulturell erfahrene Europaexpertinnen und -experten – und die benötigen wir dringender denn je.”

Zu dieser Gruppe der erfolgreichen Alumni gehört Frau Mónika Hábetler (Konsulin, Berlin), die durch die Brille einer ehemaligen Studentin über ihre Erfahrungen berichtete und über die Möglichkeiten referierte, die sich dank ihres Studiums an der AUB am Anfang ihrer beruflichen Laufbahn eröffneten.

Nach den Begrüßungsworten der Schirmherrin Frau Staatsministerin Cornelia Pieper und des Schirmherrn Botschafter József Czukor präsentierten Prof. Dr. András Masát (Rektor) und Herr Prof. Dr. Stefan Okruch (Prorektor) die Universität. Das Projekt netPOL (Internationales und Interuniversitäres Netzwerk politische Kommunikation) wurde von Frau Prof. Ellen Bos vorgestellt, wonach Herr Prof. Georg Kastner (Dekan der Fakultät für Mitteleuropäische Studien) das internationale Doktoratskolleg zur Geschichte Mitteleuropas präsentierte. Beide Projekte gehören zu den Erfolgsgeschichten internationaler Zusammenarbeit und Forschung an der AUB.

Das Internationale Parlaments-Stipendium (IPS) im Themenbereich Mobilität konnten die Zuhörer durch ein Rundtischgspräch mit zwei engagierten IPS- und zugleich AUB-Alumni, Frau Bernadett Fekete und Frau Dr. Hanna Hornyánszky-Hittner, unter der Moderation von Dr. Hendrik Hansen (Dekan der Fakultät für Vergleichende Staats- und Rechtswissenschaften) kennenlernen.

Die anschließende Mittagspause bot Möglichkeit zum Austausch und zum gemeinsamen Weiterdenken der angesprochenen Themen.

Die Podiumsdiskussion zum Thema Wissenschaftsförderung wurde von folgenden Key-Note Speakern eingeleitet:

  • Dr. József Czukor (Botschafter von Ungarn in Berlin)

  • Dr. Georg Locher (Direktor des Österreichischen Kulturforums Berlin)

  • Dr. Daniela Stoffel Delprete (Gesandte der Schweizerischen Botschaft in Berlin)

  • Dr. Zoltán Maruzsa (stellvertretender Staatssekretär für Hochschulwesen und Wissenschaftspolitik im Ministerium für Humanressourcen, Ungarn)

Die Teilnehmer der Podiumsdiskussion (Benedikt Brisch/Deutscher Akademischer Austauschdienst, Dr. Jürgen Christian Regge/Fritz Thyssen Stiftung, Klaus Rettel/Deutsch-Ungarische Gesellschaft e. V., Dr. Peter Spary/Deutsch-Ungarische Gesellschaft in der Bundesrepublik Deutschland e. V., Frank Spengler/Konrad-Adenauer-Stiftung, Prof. Dr. László Ungvári/Dennis Gabor Gesellschaft, Dr. Andreas Weber/Baden-Württemberg Stiftung) behandelten  unter der Moderation von Rektor Prof. Masát die Perspektiven der Förderung von Forschung und Wissenschaft, teilten ihre langjährigen Erfahrungen mit und berichteten über ihre bisherige und geplante Kooperation mit der AUB.

Im Rahmen des kulturellen Programmes am Abend wurde die Ausstellung „Textilzauber von Ungarn“ der Textilsammlung der Kunsthalle Szombathely eröffnet, worauf ein Konzert mit der Opernsängerin Veronika Dobi-Kiss und dem Klavierkünstler Tamás Vásáry folgte. Schließlich wurden alle Gäste von Botschafter Czukor zu einem Empfang eingeladen.

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