Zwischen dem 30. August und 2. September 2015 fanden in Bozen (Südtirol) intensive Gespräche zu aktuellen und zukünftigen Forschungskooperationen zwischen der Andrássy Universität Budapest (AUB) und der Europäischen Akademie Bozen (EURAC) statt.
Die AUB-Delegation - bestehend aus Stefan Okruch, Felix Piazolo, Lukas Paa und Csilla Szentiványi – nahm an einem zweitägigen Workshop teil, der der Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen der EURAC und der AUB im Rahmen des gemeinsamen internationalen Forschungsprojekts ExpAct (Experience keep people active) diente. Inhaltliche Schwerpunkte bezogen sich vor allem auf das Geschäftsmodell für die ExpAct-Lösung auf Konsortial- und Partnerebene, sowie auf die Taxonomie der Applikation und die Implementierung der Pilotszenarien. Außerdem wurden erste Ergebnisse der Workshops und Tests mit Endanwendern gemeinsam diskutiert und Rückschlüsse für die weitere Entwicklung gezogen. Im Rahmen eines Side-Events, bei dem ExpAct der breiten Öffentlichkeit vorgestellt wurde, stieß das Projekt auf sehr positive Resonanz.
Darüber hinaus wurden mögliche Forschungskooperationen in ähnlichen und anderen Bereichen diskutiert. Dazu stellten alle Beteiligten ihre Projekte / aktuellen Forschungsschwerpunkte vor, gemeinsame Anknüpfungspunkte wurden erörtert. Auf Seiten der EURAC war dabei das Team des Instituts für Public Management vertreten, das von Prof. Dr. Kurt Promberger (zugleich Universität Innsbruck) geleitet wird. Die gemeinsame zukünftige Teilnahme an weiteren AAL-Projekten stand dabei im Mittelpunkt der Gespräche.
Außerdem wurden Vorbereitungsgespräche für den Dozentenaustausch zwischen der EURAC und AUB geführt. Nachdem im laufenden (Winter-)Semester Prof. Kurt Promberger an der AUB lehrt, soll in den kommenden Semestern der wechselseitige Austausch fortgesetzt und verstetigt werden. Frau Sonja Vigl, Herr Dr. Bernhart und Prof. Stefan Okruch haben dazu intensive Gespräche geführt, die im Januar 2016 fortgeführt werden.
Die Reise insgesamt wird von allen Beteiligten als wissenschaftlich sehr ertragreich und zukunftsweisend eingeschätzt. Als erste konkrete Ergebnisse können der Beginn und die Institutionalisierung des Dozentenaustauschs EURAC-AUB sowie ein geplanter gemeinsamer Forschungsantrag 2016 genannt werden.