Andrássy University Budapest | News | Inter- und Transdisziplinäre Forschungsprojekte im Fokus - Verleihung der Donau Exzellenz Preise der PADME Stiftung an der Andrássy Universität Budapest
Inter- und Transdisziplinäre Forschungsprojekte im Fokus - Verleihung der Donau Exzellenz Preise der PADME Stiftung an der Andrássy Universität Budapest
Am 10. September 2021 wurden im Rahmen der feierlichen Jahreseröffnung der Andrássy Universität Budapest sechs Donau Exzellenz Preise für Masterarbeiten und Promotionsarbeiten sowie ein weiterer Sonderpreis für ein Dissertationsprojekt verliehen.
Die im Sommersemester 2021 an der Andrássy Universität Budapest (AUB) ausgeschriebenen Preise wurden von der Pallas Athéné Domus Meriti Stiftung (PADME) gefördert. Die Ausschreibung richtete sich an ausgezeichnete Masterstudierende oder DoktorandInnen, welche in ihren wissenschaftlichen Arbeiten einen interdisziplinären oder transdisziplinären Forschungsschwerpunkt gesetzt haben, insbesondere mit dem Fokus auf dem Donauraum. Mit der Rolle der AUB als einzige vollständig deutschsprachige Universität außerhalb des deutschen Sprachraumes fügt sich dies damit in das Leitbild und Ziel der Universität, zum Aufbau eines interdisziplinären Forschungsnetzwerks im Donauraum beizutragen.
Die PADME-Stiftung fördert das Projekt “DonAUB: Förderung internationaler Kooperationen in der Lehre und Forschung im Donauraum” an der AUB, welches noch bis 2022 andauert. Dabei konnten insgesamt mehr Donau Exzellenz Preise vergeben werden als ursprünglich angedacht war, da die innerhalb des Projektes geplanten Veranstaltungen durch die Corona-Pandemie nicht wie vorhergesehen stattfinden konnten. Weiterhin konnte ein zusätzlicher Sonderpreis für ein Dissertationsprojekt verliehen werden.
Bewerbungen mit Forschungsprojekten aus den Themenbereichen Geopolitik / Internationale Beziehungen, Europäische Integrationsprozesse, politische und / oder ökonomische Transformationsprozesse, regionale Kooperation sowie Digitalisierung / FinTech waren dabei besonders erwünscht. Die PreisträgerInnen wurden von einer externen Auswahlkommission bestimmt. Die für Masterarbeiten sowie für Dissertationsprojekte ausgeschriebenen Preise treten dabei in Form eines einmaligen Stipendiums in Erscheinung. Zusätzlich werden die ausgewählten Arbeiten in den Andrássy Working Papers als 20-seitige Studien veröffentlicht.
Während der Veranstaltung zur feierlichen Jahreseröffnung am 10. September konnte Prof. Dr. Ellen Bos, Prorektorin für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs die Urkunden an die anwesenden PreisträgerInnen überreichen.
Ausgezeichnet wurden:
Alina Alexenko, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften, für ihre Masterarbeit zum Thema “Framing in Geschäftsberichten: Die verhaltensorientierte Analyse der narrativen Darstellung der finanziellen Ergebnisse von HDAX und FTSE100 Unternehmen”;
Tamás Ginter, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften, für seine Masterarbeit mit dem Titel “Policy Reactions to the Covid-19 Pandemic: An Overview of Political and Economic Influences across Europe”;
Nora Mandru, Fachbereich Politikwissenschaften, für ihre Masterarbeit zum Thema “European Identity and EU Support – Connections and Implications / European Identity versus Support for European Integration. Connections and Implications in the case of Hungary”;
Jessica Reisinger, Fachbereich Vergleichende Staats- und Rechtswissenschaften, für ihre Masterarbeit mit dem Titel “Der Internationale Investitionsschutz und die Handelspolitik der Europäischen Union: Die Achmea – Entscheidung und ihre Auswirkungen”;
Fanni Elek, Fachbereich Politikwissenschaft,für ihre Dissertation zum Thema “Der Westbalkan zwischen der Erweiterungspolitik der Europäischen Union und der Einflusssphäre externer Akteure – Fallbeispiel Serbien”;
Laura De Negri, Fachbereich Vergleichende Staats- und Rechtswissenschaften, für ihre Dissertation mit dem Titel “Die Europäische Erbrechtsverordnung: auf dem Weg zum vollharmonisierten Europäischen Erbkollisionsrecht - eine kritische Analyse mit besonderer Rücksicht auf Deutschland, Ungarn und Serbien”;
sowie Arlene Peukert, Fachbereich Geschichte, mit einem Sonderpreis für ihre Dissertation zum Thema “Raum erfahren – Raum erfassen. Überlegungen zur Rolle der Eisenbahn im Prozess der Herausbildung und Etablierung von Strukturierungs-, Hierarchisierungs- und Kontrollmechanismen des Raums in der Habsburgermonarchie”.