Wie wirkt sich die Digitalisierung auf das Bildungswesen aus – insbesondere auf die Hochschullehre und das Lebenslange Lernen? Um diese Frage ging es bei einer gemeinsamen Konferenz des Fernstudienzentrums Budapest der FernUniversität in Hagen, der Andrássy Universität Budapest und des Deutschen Akademischen Austauschdiensts (DAAD). Im historischen Spiegelsaal der Andrássy Universität trafen sich unter anderem FernUni-Rektorin Prof. Dr. Ada Pellert, der Rektor der Andrássy Universität Budapest, Prof. Dr. Dietmar Meyer sowie der Deutsche und der Schweizer Botschafter. Insgesamt bildeten die 110 Teilnehmenden einen Querschnitt der ungarischen Hochschullandschaft: So waren nicht nur Expertinnen und Experten aus verschiedenen Universitäten zugegen, sondern auch zahlreiche aktive und ehemalige Studierende. Die Vorträge und Diskussionen beleuchteten das Thema „Digitalisierung“ aus unterschiedlichen Perspektiven:
Prof. Ada Pellert gab den Gästen einen Überblick über den Stand der Digitalisierung an deutschen Hochschulen.
Prof. Valéria Csépe von der ungarischen Akademie der Wissenschaften sprach über die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung im ungarischen Schulwesen.
Prof. Eric Schoop stellte anhand eines praktischen Beispiels aus der Technischen Universität Dresden die Möglichkeiten der virtuellen Mobilität in der Hochschullehre vor.
Prof. Sven Laumer von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg beleuchtete in seinem Vortrag die Implikationen der Digitalisierung für die Lehre.
Dr. Detlef Schröder sprach als Exekutivdirektor der Europäischen Polizeiakademie über Herausforderungen, die die Digitalisierung für die polizeiliche Aus- und Weiterbildung in Europa bedeutet.
Weitere Themen waren „Lebenslanges Lernen im Zeitalter der digitalen Transformation“ und die „Energieversorgung im Wandel“. Der Konferenz wurde von dr. Györgyi Germán, Leiterin des Fernstudienzentrums Budapest der FernUniversität in Hagen und von Prof. Georg Trautnitz, Prorektor der Andrássy Universität Budapest moderiert.
Kinga FODOR
Foto: Fülöp Dániel Mátyás