Die EU-Strategie für den Donauraum (EUSDR) wurde im Juni 2011 als zweite makroregionale Strategie der Europäischen Union verabschiedet. Der Sammelband verfolgt das Ziel, nach den ersten Jahren der Umsetzung die Erfahrungen und erreichten Ziele, ebenso wie bestehende Defizite auf den Prüfstand zu stellen und Zukunftsperspektiven zu diskutieren. Im ersten Teil stehen zum einen die Entstehung, Zielsetzung und Governance makroregionaler Strategien im Mittelpunkt. Zum anderen geht es um den Mehrwert der Strategien gegenüber anderen Formen regionaler Kooperation. Dies wird insbesondere für die Staaten Mitteleuropas und des Westbalkans untersucht. Im zweiten Teil des Bandes wird ein Vergleich mit der Europäischen Strategie für den Ostseeraum vorgenommen und ein Ausblick auf geplante neue makroregionale EU-Strategien gegeben. Außerdem wird untersucht, inwieweit die EUSDR zur Verstärkung transnationaler Kooperation beiträgt. Der dritte Teil des Bandes widmet sich dem Einfluss der EUSDR auf die Wettbewerbsfähigkeit der Donauregion. Die Beiträge befassen sich sowohl mit den Gemeinsamkeiten und Unterschieden in der regionalen Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit der Staaten des Donauraums als auch mit der Bedeutung des Zusammenhangs zwischen Wissen und Wettbewerb für die Erhöhung des Wohlstands in der Donauregion.
Mit Beiträgen von:
Ellen Bos, Jörg Dötsch, Martina Eckardt, Stefan Gänzle, Christina Griessler, Tamás Kaiser, Kristine Kern, Greta Klotz, Boglárka Koller, Martin Koschkar, Andrea Magda Nagy, Tania Pibernik, Franziska Sielker, Wolfgang Streitenberger, Ádám Török, Martina Trettel, Christopher Walsch, Margit Westfält.
Nomos
ISBN 978-3-8487-1746-0
2017, 312 S., Broschiert
Das Werk ist Teil der Reihe Andrássy Studien zur Europaforschung, Band 18.