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Buchpräsentation des Werkes „Von der Volksrepublik zum Volksaufstand in Ungarn 1949-1957“
Prof. Dr. Gehler und Dr. habil. Murber stellten vor einem Publikum aus ExpertInnen, Interessierten und Studierenden ihr Buch zum ungarischen Volksaufstand vor. Dabei wurde auch erläutert, wie die wissenschaftlichen Grundlagen zusammengetragen wurden.

Zur Präsentation des erst kürzlich veröffentlichten Buches „Von der Volksrepublik zum Volksaufstand 1949-1957 - Quellenedition zur Krisengeschichte einer kommunistischen Diktatur aus Sicht der Ballhausplatz-Diplomatie“ wurden die beiden Autoren des Buches - Prof. Dr. Michael Gehler und Dr. habil. Ibolya Murber - am 30. März in den Andrássy-Saal der AUB eingeladen. Die Veranstaltung wurde durch den Rektor der AUB Prof. Dr. Zoltán Tibor Pállinger eröffnet. In seiner Rede begrüßte er die Anwesenden und gratulierte den Autoren zu ihrem Werk.

Im Anschluss an diese Begrüßung richtete sich Dr. habil. Csaba Szabó, Generaldirektor des Ungarischen Staatsarchivs, mit einem Grußwort an das Publikum. Er lobte die AUB in diesem Kontext als wichtige Funktionsträgerin im Austausch mit vielen Institutionen und Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen des mitteleuropäischen Raums. Dr. habil. Helmut Wohnout, Generaldirektor des Österreichischen Staatsarchivs betonte im Anschluss, dass das hier vorgestellte Buch der Ausdruck einer einzigartigen Form wissenschaftlichen Zusammenarbeitens in Mitteleuropa sei. Wohnout ging zudem auf die Fotoauswahl für das Buchcover ein und beschrieb, dass darauf zufällig fotografierte Personen als symbolhafte Repräsentanten der ungarischen Bevölkerung zu sehen seien. Zudem sehe man in ihren Augen ihre starken Überzeugungen und ihr Verlangen nach Freiheit.

Nach dieser Einführung kam Prof. Dr. Michael Gehler, Leiter des Institutes für Geschichte an der Universität Hildesheim und Stammmitglied der Doktorschule an der Andrássy Universität Budapest, zu Wort. Er beschrieb den Aufbau des Buches und gab einen kurzen Überblick über den bisherigen Forschungsstand. In diesem Zuge betonte er, dass im Unterschied zu vielen Vorgängerwerken dieses Buch auf einer einzigartigen Quellenzusammensetzung basiere. Insgesamt 340 Dokumente und Archivquellen wurden genutzt, wobei die Vorauswahl aus deutlich mehr Dokumenten bestand.

Dr. habil. Ibolya Murber, Dozentin des ELTE Savaria Universitätszentrums, schloss daran mit einer inhaltlichen Vorstellung ihres gemeinsamen Buches an. Murber begann dabei mit der Erläuterung der Herausforderungen einer Demokratisierung Ungarns nach 1945 durch die Sowjetunion und die kommunistische Partei Ungarns. Danach ging sie konkret auf die sich anschließend vollziehende Entwicklung hin zu dem großen Volksaufstand Ungarns ein. Geschlossen wurde die Veranstaltung mit einem Weinempfang des Österreichischen Kulturforums, der die beiden Autoren Gehler und Murber ehren sollte.

Virginia PILLMANN

Einen weiteren Bericht zur Präsentation finden Sie auf der Seite des Österreichischen Staatsarchivs unter diesem Link.

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