Am 28. und 29. November fand die 23. Jahrestagung des Deutsch-Ungarischen Forums im Europasaal des Auswärtigen Amtes in Berlin statt. In diesem Rahmen tagte auch zum dritten Mal das Junge Deutsch-Ungarische Forum in den Räumlichkeiten der Ungarischen Botschaft, Berlin. An der diesjährigen Veranstaltung nahmen rund 200 Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft teil. Das Institut für Europäische Politik (IEP) organisierte die Jahrestagung in Zusammenarbeit mit der Deutsch-Ungarischen Industrie- und Handelskammer (DUIHK). Ebenso nahmen Studierende und Frau Prof. Dr. Ellen Bos von der Andrássy Universität Budapest (AUB) an der Jahrestagung und am jungen Forum teil.
Zu Beginn der 23. Jahrestagung des Deutsch-Ungarischen Forums begrüßten Prof. Dr. Peter Balázs, Ko-Präsident des Deutsch-Ungarischen Forums, ehemaliger Außenminister von Ungarn und Vizepräsident des Ungarischen Rates der Europäischen Bewegung, sowie Prof. Dr. Mathias Jopp, Direktor des Instituts für Europäische Politik, die Teilnehmer und stellten den Grußworten seitens der deutschen und ungarischen Regierungen zu aktuellen Fragen der Europapolitik kurze Eingangsstatements voran, um in die Veranstaltung einzuführen.
Die engen Beziehungen zwischen Deutschland und Ungarn wurden hervorgehoben, welche ihren besonderen Ausdruck u.a. in der Deutschen Schule Budapest, der Andrássy Universität aber auch in den starken wirtschaftlichen Beziehungen, die beide Länder miteinander pflegen, fänden.
In der zweiten Arbeitsgruppe des Forums unter der Leitung von Prof. Dr. Mathias Jopp, Direktor des IEP, und Prof. Dr. Ellen Bos, Leiterin des Donau-Instituts für Interdisziplinäre Forschung der AUB, diskutierten die Teilnehmer über den Nutzen und den Mehrwert von regionalen Kooperationen. Dabei diente die Visegrád-Gruppe als positives Beispiel, in der sich neben Polen, Tschechien und der Slowakei auch Ungarn befindet.