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20 Jahre Geschichte in Bildern
"Das Konzept der Universität ist richtig. Es war richtungsweisend, den europäischen Gedanken, die Verständigung und den kulturellen Austausch zum Studienprogramm zu machen“ (Johannes Rau)

Die Andrássy Universität Budapest wurde 2001 gegründet. Unterzeichner des „kleinen Donau-Gipfels“ in Ulm, der sogenannten „Ulmer Erklärung“ am 22. Februar 2001 waren Viktor Orbán, ungarischer Ministerpräsident, Edmund Stoiber, Ministerpräsident des Freistaates Bayern, Erwin Teufel, Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg und Wolfgang Schüssel, Bundeskanzler der Republik Österreich. Das Bild stammt allerdings aus dem Jahr 2016, als die Andrássy Universität Budapest ihr 15-jähriges Bestehen feierte. Zu diesem Anlass wurde die Jubiläumsfeier von den „Gründervätern“ besucht: Viktor Orbán, Edmund Stoiber sowie Erwin Teufel.

Im Juni 2001 wurde ein Gesetz im ungarischen Parlament zur staatlichen Anerkennung der Andrássy Universität verabschiedet und entsprechende Unterstützung zugesichert. Schließlich ernannte im Mai des Folgejahres Staatspräsident Prof. Dr. Ferenc Mádl zahlreiche Professoren für die Dauer von vier Jahren. Am 2. September 2002 wurde das erste Studienjahr eröffnet. Offiziell eingeweiht wurde die Universität unter anderem vom Bundespräsident Johannes Rau und dem Staatspräsidenten der Republik Ungarn, Prof. Dr. Ferenc Mádl, sowie von dem Gründungsrektor der Universität, Prof. Dr. György Hazai, am 29. November 2002. (Quelle: Foto: Kühler, Bernd)

Zitat aus der Ansprache von Bundespräsident Johannes Rau anlässlich der Einweihung der deutschsprachigen Andrássy Universität: „Die Universität ist so ein eindrucksvolles und schönes Beispiel dafür, wie Europa zusammenwächst und wie die alten Traditionen des kulturellen Austausches wiederbelebt werden.“ 2004 besuchte Johannes Rau die Universität erneut und in seiner Rede konnte er feststellen: „Das zeigt: Das Konzept der Universität ist richtig. Es war richtungsweisend, den europäischen Gedanken, die Verständigung und den kulturellen Austausch zum Studienprogramm zu machen“.

Dr. Heinz Fischer, Bundespräsident der Republik Österreich, hielt am 13. Juli 2004 einen Vortrag an der Andrássy Universität Budapest mit dem Titel: „Das politische System Österreichs – Rückblick und Ausblick“. Angesichts der politischen Kultur betonte er die Wichtigkeit eines vertieften Gedankenaustauschs mit Wissenschaftlern.

Anlässlich ihres ersten Besuchs in Ungarn als Bundeskanzlerin hielt Angela Merkel im August 2007 eine Rede an der AUB. Sie betonte, dass die Andrássy Universität ein wertvolles Symbol der deutsch-ungarischen Beziehungen sei. Im Februar 2015 traf Bundeskanzlerin Angela Merkel erneut die Studierenden an der AUB. Wie eng Europa in den vergangenen 25 Jahren zusammengerückt sei, sehe man auch am Beispiel der Andrássy Universität Budapest, so die Kanzlerin: „Sie ist ein vorbildliches Beispiel grenzüberschreitender Zusammenarbeit. Sie führt Studierende aus verschiedensten Nationen in international ausgerichteten Studiengängen zusammen.“

Das 10. Jubiläum des Magazins: 2011 erschienen die Andrássy Nachrichten zum ersten Mal. „Die traditionelle Herausgabe einer Zeitschrift sollte dabei ein neuer Informationskanal sein, der nun nicht virtuell, sondern mit ihrem physischen Erscheinen – nach unserer Absicht – längere Perioden aus dem Leben der AUB erfassen und dabei die wichtigsten Momente markieren und z.T. dokumentieren kann.“ schrieb Rektor Prof. Dr. András Masát in seinem Vorwort.

Guido Westerwelle besuchte am 6. Mai 2013 die Andrássy Universität Budapest und hielt an der Konferenz und Fotoausstellung zum 40-jährigen Jubiläum der diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und Ungarn eine Rede. „Ich freue mich besonders, dieses Jubiläum heute in den Räumen einer Universität zu feiern, die mit Studierenden aus 26 Nationen wie keine andere für die Integrationskraft Europas und die Freundschaft unserer beiden Länder steht.“

Der ungarische Staatspräsident János Áder hielt am 19. November 2019 einen Vortrag mit dem Titel „Climate Change and the Drama of Water – Where is the World heading?“ an der Andrássy Universität Budapest. Präsident Áder gestaltete seinen Vortrag interaktiv mit den Studierenden – so wurde gleich zu Beginn ein Quiz eingeführt, an dem die Zuhörenden direkt mit dem Smartphone teilnehmen konnten. Immer wieder wurde die Veranstaltung durch Fragen zu Klima, Umwelt und Klimapolitik aufgelockert.

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