Die deutsche und die ungarische Sprache stecken als Grundelemente der Germanistik und der Hungarologie ein regionalwissenschaftliches Arbeitsfeld ab. Die Verbindung der beiden Fächer verheißt neue Impulse und Möglichkeiten für die Forschung und Lehre über den Donau-Karpatenraum. In den Mittelpunkt dieses Programms drängen sich die deutsch-ungarischen Beziehungen in Vergangenheit und Gegenwart auf. Sie bergen mit ihrer vielfältigen Struktur und raumübergreifenden Ausdehnung die Herausforderung in sich, Sachkenntnisse aus mehreren Disziplinen in verschiedenen Berufszweigen praxisorientiert anzuwenden. Der Workshop soll erste konzeptionelle Zugänge zu diesem Gebiet interuniversitärer Kooperation erschließen.
Kurzreferate
Prof. Dr. Dietmar MEYER, Rektor AUB: Eröffnung
Prof. Dr. András MASÁT, Rektor a. D. AUB: Die Rolle der deutschen Sprache im ungarischen Hochschulwesen
Günther SCHUSTER, Direktor Audi Hungaria Schule, Győr: Fachausbildung in deutscher Sprache
Michael MÜLLER-VERWEYEN, Leiter Goethe-Institut Budapest: Neuorientierung der Sprachprogramme
Dr. habil. Zsolt K. LENGYEL, Direktor Ungarisches Institut, Regensburg: Regionalwissenschaft am Ungarischen Institut der Universität Regensburg. Zum Entwurf eines deutsch-ungarischen Lehrprogramms
Dr. Ákos BITTER, wissenschaftlicher Mitarbeiter Forschungszentrum „Deutsch in Mittel-, Ost- und Südosteuropa“, Universität Regensburg: Deutsch-ungarische Sprachenbrücken nach dem Fall des Eisernen Vorhangs. Kontaktforschung und Wissensvermittlung in der angewandten Germanistik
Diskussion
Abschließend
Buchpräsentation: Ungarn, Deutschland, Europa: Einblicke in ein schwieriges Verhältnis. Herausgegeben
von Zsolt K. Lengyel, Ralf Thomas Göllner, Wolfgang Aschauer. Regensburg: Pustet 2017, 256 Seiten.