Kaum ein Thema ist derzeit sowohl in Parlamentsdebatten, Regierungskonsultationen und Tagesnachrichten als auch persönlichen Gesprächen derart präsent wie die Flüchtlingskrise. Auch gibt es kaum einen Raum, der bei diesem Problem so in den Mittelpunkt gerückt ist, wie der Donauraum und die angrenzenden Länder der Balkanregion. Vom 28. August bis zum 4. September 2016 sollen deshalb Geschichte, gegenwärtige Entwicklungen und zukünftige Herausforderungen und Perspektiven der Flüchtlings- und Migrationspolitik im Donauraum im Fokus der Sommeruniversität der Andrássy Universität in Budapest stehen.
Wie diesem Phänomen begegnet werden sollte, ist derzeit in der EU höchst umstritten. Können nationalstaatliche Maßnahmen wirklich Abhilfe schaffen? Welche Konzepte gibt es hier bereits, welche sind in Planung? Funktieren Quotenlösungen? Ist eine gemeinsame und auch nachhaltige Lösung realistisch? Diese und andere Fragen sollen die Teilnehmer der Sommerschule gemeinsam erörtern, eigene Standpunkte wissenschaftlich fundiert vertreten und mögliche Lösungsansätze erarbeiten und diskutieren. Als stark interdisziplinär unterrichtende Universität möchte die Andrássy Universität Budapest das Generalthema Migration aus möglichst vielen Blickwinkeln betrachten, weshalb wir uns Studierende verschiedener akademischer Fachrichtungen als Bewerberinnen und Bewerber wünschen. Eine länderübergreifende, internationale Perspektive der Veranstaltung soll durch die Teilnahme von interessierten und engagierten jungen Bürgern aus europäischen und außereuropäischen Ländern erreicht werden. Sollten Sie sich angesprochen fühlen und Interesse an der vertieften Behandlung einer der Schicksalsfragen der Europäischen Union im 21. Jahrhundert mitbringen, laden wir Sie herzlich dazu ein, sich auf einen der 25 Plätze zu bewerben.
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