Im ungarischen Spektrum der politischen Parteien ist in den letzten Jahren eine Umwandlung zu beobachten. Die Regierungspartei Fidesz nähert sich immer mehr dem rechten Rand an, während Jobbik immer mehr in die Mitte, in Richtung einer Volkspartei rückt. Bulcsú Hunyádi, politischer Analyst beim ungarischen Think Tank "Political Capital Institute" und ehemaliger Student der Andrássy Universität wird diesen Wandel analysieren und dabei auf die Beziehung zwischen Jobbik und Fidesz, auf rechtsextreme Organisationen in Ungarn sowie allgemein die Verbreitung von Xenophobie und Antisemitismus eingehen. Herr Hunyadi ist seit 2007 Mitarbeiter von "Political Capital" mit den Arbeitsschwerpunkten Radikalismus-, Rechtsextremismus- und Populismusforschung.