Foto: © Christoph Slamenik
Gábor Fónyad ist 1983 in Wien geboren. Wie schon sein Name verrät, hat er ungarische Wurzeln und wuchs zweisprachig in Wien auf. Er studierte Germanistik und Finno-Ugristik in Wien, Graz und Brighton. Neben seiner Tätigkeit als Kritiker für die Zeitschriften Lichtungen, Neue Zürcher Zeitung und Sterz unterrichtet er an einem Gymnasium und an der Universität Wien.
Als Jesus in die Puszta kam ist sein zweiter Roman, sein Debütroman Zuerst der Tee ist 2015 erschienen. 2017 war Gábor Fónyad als First Novellist auf dem Internationalen Buchfestival in Budapest zu sehen.
Am 28. April liest der Autor aus dem Roman Als Jesus in die Puszta kam. Der Abend wird von Bernhard Offenhauser, OeAD-Lektor der Eötvös Loránd Universität moderiert.
Der Verlag über den Roman:
"Ludwig, der Antiheld in Gábor Fónyads Roman »Als Jesus in die Puszta kam« ist weder besonders religiös noch ein Weltverbesserer und schon gar kein Messias. Trotzdem rutscht er immer tiefer in eine scheinbar ausweglose Situation als der neue Heilsbringer. Denn inmitten von Fake News und Verschwörungstheorien weiß auch er plötzlich nicht mehr, was noch wahr und was fake ist. Fónyads Roman zeigt den schmalen Grat zwischen Wahrheit und Wahn, Glaube und Fanatismus, romantischer Liebe und Mitläufertum. Und er hinterfragt eine rund um die Uhr von Medien dominierte Gesellschaft mit leisem Sarkasmus und präziser Beobachtung." (Quelle: elstersalis.com)