Das vorläufige Tagungsprogramm finden Sie hier.
Im 21. Jahrhundert steht die westliche Demokratie vor vielfältigen Problemlagen, die sie in ihrem Kern bedrohen. Der zunehmende Populismus, die steigende soziale Ungleichheit, die Digitalisierung, der Verlust an Handlungsfähigkeit im Kontext der Globalisierung und die Machtverschiebungen in der Weltpolitik stellen die Demokratie stetig vor neuen Herausforderungen. Auf der Suche nach Lösungen wird im politischen und wissenschaftlichen Diskurs meist auf theoretische und politische Ideen zurückgegriffen, deren Ursprung nicht selten über 100, wenn nicht sogar 200 oder 300 Jahre zurückliegt. Auf der Tagung werden die Studierenden zusammen mit Dozenten und Diplomaten darüber diskutieren, inwiefern bestehende politische Ideen und sozialwissenschaftliche Theorien aktuelle gesellschaftspolitische Problemlagen erklären und bei deren Lösung helfen können beziehungsweise inwiefern es gänzlich neuer Konzepte bedarf.
Die Andrássy Universität Budapest organisiert die studentische Tagung in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und der Bergischen Universität Wuppertal. Die Tagung wird gefördert über die Hanns-Seidel-Stiftung.
Ziele der Tagung ist die Einführung der Studierende in die wissenschaftliche Praxis. So erstellen die Studierenden vorab Forschungsarbeiten zum Tagungsthema, die sie auf der Tagung präsentieren und untereinander diskutieren. Alle Studierenden übernehmen die Funktion eines Discussant und verfassen ein wissenschaftliches Gutachten zu einem Forschungspapier ihrer Kommilitoninnen und Kommilitonen. In ihren Forschungsarbeiten und den Diskussionen werden die Studierenden zugleich Lösungsvorschläge und Handlungsempfehlungen zu aktuellen Problemlagen für die Demokratie herausarbeiten.
Zusätzlich zu den Panels und der Postersession wird es einen Begrüßungsvortrag des Rumänischen Botschafters Marius Gabriel Lazurca über die neuen Ideen der rumänischen Ratspräsidentschaft und Zukunft Europas geben. Zum Abschluss der Tagung findet eine Podiumsdiskussion zum Thema „Thinking outside the Box“ mit dem Deutschen Botschafter Volkmar Wenzel, der Österreichischen Botschafterin Elisabeth Ellison-Kramer und dem Schweizer Botschafter Peter Burkhard, die über alte und neue Ideen in der Europapolitik diskutieren werden.
Das endgültige Tagungsprogramm wird eine Woche vor der Tagung bekanntgegeben.
Die Veranstaltung ist anmeldepflichtig. Falls Sie sich nicht für die ganze Tagung interessieren, geben Sie bitte bei der Anmeldung unter Organisation an, an welchen Porgrammpunkten Sie teilnehmen werden.