In ihrem Vortrag über Gleichstellungsfragen und die ungarischen Parteien behandelt Eszter Kováts die nationalen wie internationalen Narrative, die die ungarische Gleichstellungspolitik seit dem Systemwechsel prägen. Dabei geht sie nicht nur auf die ungarischen Charakteristika ein. Vielmehr setzt sie den Fokus auf die systembedingten Ausprägungen in der europäischen Semi-Peripherie und formuliert mögliche Lösungsansätze für die politische Praxis.
Eszter Kováts leitet das Projekt "Gendergerechtigkeit in Ostmitteleuropa" der Friedrich-Ebert-Stiftung (Büro Budapest). Ihre Dissertation schreibt sie im Fach Politikwissenschaft an der Fakultät der Staats- und Rechtswissenschaften der Eötvös Loránd Universität (ELTE).