Katharina Schaller aus Österreich, Miku Sophie Kühmel aus Deutschland und Demian Lienhard aus der Schweiz lesen unter der Moderation von Kristina Kocyba aus ihren Werken. Anschließend sind die drei Autor*innen an dem gemeinsamen deutschsprachigen Stand „Druckfrisch“ auf dem Buchfestival zu treffen.
Katharina Schaller wurde 1989 in Innsbruck geboren. Die studierte Sprachwissenschaftlerin arbeitet heute als Literaturscout sowie Text- und Konzeptentwicklerin für die Verlage Haymon und Löwenzahn. Unterwasserflimmern ist ihr erster Roman, in der die Geschichte einer jungen Frau Anfang 30 erzählt wird, die plötzlich die Enge einer langjährigen Beziehung realisiert. Ihr Freund würde gerne einen Schritt vorwärts in eine bürgerliche Zukunft setzen, während die Protagonistin sich mit Fragen über ihre eigenen Zukunftsvorstellungen konfrontiert sieht. Ein sehr aktueller Roman über die weiblichen Perspektiven und die Rolle der Frau im 21. Jahrhundert. 2020 erhielt die Autorin den Literaturpreis der Universität Innsbruck für ihr Romandebüt.
Die 1992 in Gotha geborene Miku Sophie Kühmel studierte Literatur- und Medienwissenschaften in New York und in Berlin, wo sie auch heute lebt. Die freiberufliche Schriftstellerin veröffentlichte 2019 ihren Debütroman Kintsugi, im August 2022 ist ihr zweiter Roman Triskele erschienen. Das Wort Kintsugi kommt aus dem Japanischen und ist ein traditionelles Reparaturhandwerk, bei dem zerbrochenes Porzellan mit Gold gekittet wird. Eine Kunst, die auf die Schönheit der Brüche aufmerksam machen möchte, wie auch der Roman von Miku Sophie Kühmel. In dem geht es um ein winterliches Wochenende an einem See, wo ein Liebespaar seine 20-jährige Beziehung feiern möchte. Eingeladen sind noch ihr gemeinsamer Freund Tonio und seine Tochter Pega. Doch anstelle eines ruhigen Wochenendes kommt alles anders.
Demian Lienhard wurde 1987 in Baden in der Schweiz geboren. Nachdem er in klassischer Archäologie promovierte, arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main, heute lebt er in Zürich und Berlin. Sein Romandebüt Ich bin die, vor der mich meine Mutter gewarnt hat wurde 2020 mit dem Schweizer Literaturpreis ausgezeichnet. In dem Roman geht es um die heroinsüchtige Alba und um ihre Liebe zu René, eingebettet in die Drogenszene der 1980-er und 90-er Jahre der Schweiz. Wer aber eine düstere Geschichte erwartet, muss enttäuscht werden, viel mehr trifft man auf eine humorvolle, warmherzige, mit Sprachwitz gespickte Erzählung.
Fotoquellen: https://www.haymonverlag.at/; https://www.fva.de; https://www.fischerverlage.de/
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