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Seit einiger Zeit wird wieder intensiver über die Zukunft der EU nachgedacht. Auch hat der russische Angriff auf die Ukraine der Frage der Erweiterung der EU eine neue Dringlichkeit verliehen. Wir finden uns gegenwärtig wieder mitten in einer Debatte, in der einerseits um das richtige Verhältnis zwischen Vertiefung und Erweiterung gerungen und andererseits darüber debattiert wird, ob die anstehenden Reformen im Rahmen der bestehenden Verträge realisiert werden können oder eine grundlegende Reform der Verträge notwendig ist.
Allerdings ist nicht sicher, dass die Diskussion dazu beiträgt, bestehende Differenzen zu überbrücken. Diese bestehen insbesondere im Hinblick auf die Frage nach der Ausgestaltung des Verhältnisses zwischen nationalstaatlicher Souveränität und den Kompetenzen der Union. Hinter diesen Differenzen steht der grundlegende Konflikt zwischen Föderalisten und Unionisten, der regelmäßig im europapolitischen Diskurs um die Finalität der Integration auftaucht.
Vor diesem Hintergrund soll im Rahmen der Konferenz eine Bestandsaufnahme der europapolitischen Konzeptionen in den Visegrád Staaten und in Deutschland vorgenommen werden, um auf dieser Grundlage Konfliktlinien und mögliche Felder der Zusammenarbeit genauer herauszuarbeiten. Damit soll ein Beitrag zur besseren Verständigung zwischen den Visegrád Staaten und Deutschland in diesen strategischen europapolitischen Fragen geleistet werden.
Die Konferenz wird mit der freundlichen Unterstützung der Hanns-Seidel-Stiftung organisiert.
Diese Veranstaltung ist Teil der Reihe der Feierlichkeiten zum 20jährigen Jubiläum der Andrássy Universität Budapest.