Frau Dr. Daniela Ingruber im Gespräch zum Thema der dystopischen Demokratie
Dystopie vermittelt ein düsteres Bild einer gleichgeschaltete Gesellschaft, die unter einer autokratischen Herrschaft lebt und diese kritiklos hinnimmt. Visionen einer besseren Zukunft sind lange abhanden gekommen und die Zukunft ist unsicher. Können diese Bilder als Beschreibung für die gegenwärtige politische Situation herangezogen werden? Inwieweit sind wir derzeit von einer solchen Dystopie entfernt oder sind wird dort bereits angekommen?
Demokratie ist besonders in Zeit der Pandemie gefordert. Die politischen Institutionen müssen ihre Aufgabe unter schwierigen Bedingungen weiterführen können. Die Justiz muss sicherstellen, dass Maßnahmen, die getroffen wurden nicht den Grundrechten widersprechen und somit rechtskonform sind. Die politischen Akteure müssen sich ihrer politischen Verantwortung als gewählte Repräsentanten/innen bewusst sein und Politik zum Schutz der Bevölkerung umsetzten, auch wenn diese unbeliebt sind. Und, die Bevölkerung muss kritisch bleiben und weiterhin aktiv ihre politischen Teilhaberechte wahrnehmen. Demokratie benötigt Vertrauen, Kommunikation und kritisch denkende Mensch.
Einführende Worte: Robert Sereinig, stellvertretender Direktor des Österreichischen Kulturforums Budapest
Moderation: Dr. Christina Griessler, Andrássy Universität Budapest und Netzwerk für Politische Kommunikation (netPOL).
Die Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt.
Das Gespräch wird am 27. Mai ab 18 Uhr auf der Facebook-Seite und dem YouTube-Kanal des ÖKF Budapest veröffentlicht.
Die Aufzeichnung des Gesprächs ist HIER aufrufbar.
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