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Deutschland wählt - Europa und die Welt schauen auf Berlin (2)
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Registration deadline:
Type of event: Public event
Organizer (organisation): Zentrum für Diplomatie
External speaker: Alexander Graf Lambsdorff, MdB und Gergely Prőhle
Erstmals in der Geschichte der Bunderepublik steht dabei kein/e amtierende/r Kanzler/Kanzlerin zur Wiederwahl. Gespräch mit Alexander Graf Lambsdorff, MdB, Stellvertretender Fraktionsvorsitzender für Internationale Angelegenheiten der FDP-Fraktion und Gergely Prőhle, Direktor des Instituts für Strategische Studien der Universität für Öffentlichen Dienst.

Das Zentrum für Diplomatie der Andrássy Universität Budapest und das Institut für Strategische Studien der Universität für Öffentlichen Dienst laden Sie herzlich ein im Rahmen der IB-Dialog Reihe, sowie zur nächsten Veranstaltung der Gesprächsreihe

Quo vadis Europa nach den deutschen und französischen Wahlen?

zum Thema

Deutschland wählt - Europa und die Welt schauen auf Berlin.

 

Am 26. September wird in Deutschland ein neuer Bundestag gewählt. Erstmals in der Geschichte der Bunderepublik steht dabei kein/e amtierende/r Kanzler/Kanzlerin zur Wiederwahl. Die Ära Merkel geht unwiderruflich zu Ende. Zwei Kandidaten und eine Kandidatin stehen bereit die Nachfolge von Angela Merkel anzutreten, aller Voraussicht nach an der Spitze einer Koalition, die es so in der Geschichte der Bundesrepublik auch noch nicht gegeben hat. Daher ist das Interesse im Ausland - und nicht nur in Europa - an den außen- und sicherheitspolitischen sowie den wirtschafts- und umweltpolitischen Positionen der politischen Parteien in Deutschland derzeit besonders groß.

Hierüber wollen wir mit einigen prominenten Vertretern der Parteien sprechen, die nach der Bundestagwahl die Regierungsmehrheit stellen könnten.

Unser Gast ist der Bundestagsabgeordnete der FDP-Bundestagsfraktion Alexander Graf Lambsdorff, stellvertretender Vorsitzender für Internationale Angelegenheiten der FDP-Fraktion. Er war zuvor MdEP und Vizepräsident des Europaparlaments für Demokratie und Menschenrechte. Vor kurzem hat er sein neues Buch „Wenn Elefanten kämpfen – Deutschlands Rolle in den kalten Kriegen des 21. Jahrhunderts“ veröffentlicht.

 

Kurze CVs

Alexander Graf Lambsdorff ist stellvertretender Fraktionsvorsitzender für Internationale Angelegenheiten der FDP-Fraktion im Deutschen Bundestag. Er ist zuständig für die Bereiche Außenpolitik, Verteidigung und Sicherheit, Europaangelegenheiten sowie Entwicklung und Menschenrechte. Er ist Vorsitzender der Deutsch-Israelischen Parlamentariergruppe und Mitglied in der Parlamentarischen Versammlung der NATO.

Von 2004-2017 war er Mitglied des Europäischen Parlaments und wurde 2014 zu dessen Vizepräsident für Demokratie und Menschenrechte gewählt. Neben der Außenpolitik konzentrierte er sich auf Wirtschafts- und Handelsfragen. Lambsdorff diente als Chefbeobachter mehrerer EU-Wahlbeobachtungsmissionen in Asien und Afrika.

Lambsdorff hat einen Abschluss in Geschichte und Internationale Beziehungen von der Georgetown University in Washington, D.C. 1995 trat er in den deutschen Auswärtigen Dienst ein und war im Planungsstab, an der Deutschen Botschaft in Washington D.C. und im Russland-Referat der Politischen Abteilung tätig, bevor er den Auswärtigen Dienst für den Europawahlkampf 2004 verließ.

Lambsdorff wurde 1966 in Köln geboren und hat zwei erwachsene Kinder. Er lebt in Bonn und Berlin.

 

Gergely Prőhle ist Direktor des Instituts für Strategische Studien der Universität für Öffentlichen Dienst (Ludovika) und Vorsitzender der Otto von Habsburg Stiftung, sowie ehemaliger ungarischer Botschafter in Berlin und Bern. Er hat Germanistik, Hungarologie sowie Internationale Beziehungen in Budapest, Jena und Hamburg studiert. 1989 hat er sein Diplom an der Philosophischen Fakultät der Eötvös Lóránd Universität (ELTE) erworben.

Prőhle war unter anderem Leiter der Friedrich-Naumann-Stiftung in Budapest und Staatssekretär im ungarischen Kultusministerium. Im Sommer 2000 wurde er Botschafter Ungarns in Deutschland und von 2003 bis 2005 Botschafter in der Schweiz.

Es folgte ein Einsatz als stellvertretender Leiter der Pressestelle des ungarischen Außenministeriums. Im Juni 2010 wurde er stellvertretender Staatssekretär im Außenministerium und war zuständig für die Beziehungen zu Staaten der Europäischen Union. 2014 wurde er stellvertretender Staatssekretär im Ministerium für Gesellschaftliche Ressourcen und war dort auch für EU- und internationale Angelegenheiten zuständig. Er ist Gründungsmitglied und seit 2015 Vorsitzender des Kuratoriums der Andrássy Universität Budapest.

Prőhle ist seit 2006 Landeskurator (weltlicher Vorsteher) der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Ungarn. Er wurde 1965 in Budapest geboren, wo er auch heute lebt, ist verheiratet und hat vier Kinder.

 

Dr. Heinrich Kreft M.A., B.A. (USA), ist Inhaber des Lehrstuhls für Diplomatie II und Leiter des Zentrums für Diplomatie der Andrássy Universität Budapest.

Zuvor war er Botschafter der Bundesrepublik Deutschland im Großherzogtum Luxemburg (Juli 2016-August 2020), Sonderbotschafter für den interkulturellen Dialog und für die internationalen wissenschaftlichen Beziehungen sowie stellvertretender Leiter des Planungsstabs des Auswärtigen Amts. Weitere Verwendungen führten ihn in seiner über 35-jährigen Laufbahn an die deutschen Botschaften in Washington, Tokio, Madrid und La Paz.

Er war „visiting fellow“ beim Henry L Stimson Center, der Heritage Foundation, den Brookings Institutions sowie dem Woodrow Wilson International Center for Scholars und der Transatlantic Academy des German Marshall Fund of the United States in Washington, D.C.

Kreft hat am Juniata College, Huntingdon, PA (USA), am Institut d´Etudes Politiques de Paris und dem Institut des Hautes Etudes de L´Amérique Latine der Sorbonne Nouvelle sowie an der Westfälischen Wilhelms Universität Münster Politikwissenschaften, Neuere Geschichte und Soziologie sowie zusätzlich VWL und Völkerrecht studiert.

Kreft wurde 1958 in Steinfurt (Westfalen) geboren und hat vier erwachsene Kinder. Er lebt in Budapest.

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