Die Corona-Krise und die Maßnahmen ihrer Eindämmung beherrschen die öffentliche Diskussion. Die ganze Welt ist betroffen und doch unterscheidet sich das Ausmaß – gerade dort, wo die Auswirkungen von COVID-19 und die Folgen des Klimawandels zusammenwirken. Gerade für arme und verwundbare Menschen im Globalen Süden kann die Kombination aus Corona- und Klimakrise schnell zur existenziellen Bedrohung werden. Auch wenn der fortschreitende Klimawandel alle trifft und das Coronavirus grundsätzlich jede*n infizieren kann, sind Menschen in Armut weltweit am verletzlichsten. Mangelnde Versorgung mit Nahrung und sauberem Wasser, fehlender Zugang zu Gesundheitsversorgung und fehlende Rücklagen für den Notfall verschärfen ihre Situation. Es fehlt an Möglichkeiten, sich angemessen vorzubereiten und vor den Folgen zu schützen.

Die internationale Gemeinschaft muss jetzt solidarisch bei der Krisenbewältigung helfen und die Resilienz armer Staaten und ihrer verwundbarsten Bewohner*innen gegenüber Klima- und Gesundheitsrisiken stärken. Dabei trägt der wohlhabende Norden eine besondere Verantwortung.

„Eine Pandemie kennt keine Grenzen – deshalb sollte Solidarität bei ihrer Bekämpfung im Mittelpunkt stehen“ so Mathias Mogge, Generalsekretär der Welthungerhilfe.

Wir freuen uns auf das Gespräch mit Volkmar Klein, MdB und danken der Konrad-Adenauer-Stiftung, die alle Teilnehmer im Anschluss zu einem Sandwich-Empfang im Hof einlädt.