Religion wurde insbesondere in Europa lange als Faktor der Politik, vor allem in den internationalen Beziehungen unterschätzt. Dabei hat die Globalisierung weltweit zu größerer religiöser Vielfalt geführt, was mehr Toleranz und Respekt erfordert. Religion ist in nahezu allen Regionen der Welt eine starke politische und gesellschaftliche Gestaltungskraft. Neue Friedensbemühungen und Herausforderungen in den internationalen Beziehungen erfordern eine größere Religionskompetenz und -sensibilität in der Außen- und Sicherheitspolitik und die Bereitschaft mit Religionsgemeinschaften partnerschaftlich zusammen zu arbeiten.
Zahlreiche Staaten und internationale Organisationen haben das Friedenspotenzial von Religionen außenpolitisch verstärkt in den Blick genommen, die strategische Bedeutung religionsbezogener Friedenspolitik erkannt und entsprechende Kooperationen initiiert.
Welche Rolle spielt dabei der Islam und wie bringen sich Muslime in Deutschland und Europa in die gesellschaftlichen Debatten ein? Welche Rolle spielen muslimische Verbände als Akteure in der nationalen Politik und der internationalen Diplomatie?
Wir freuen uns in unserer Reihe mit Herrn Aiman A. Mazyek den Vorsitzenden eines der führenden muslimischen Verbände in Deutschland begrüßen zu dürfen, der über seine Arbeit und die Rolle der Muslime in Deutschland und Europa sprechen und sich anschließend gerne unseren Fragen stellen wird.
Wir danken der Hanns-Seidel-Stiftung für die großzügige Unterstützung dieser Veranstaltungsreihe.
Diese Veranstaltung ist Teil der Reihe der Feierlichkeiten zum 20jährigen Jubiläum der Andrássy Universität Budapest.
Bei Interesse können Sie sich HIER anmelden. Wir erwarten Sie herzlich!
Der Veranstaltung kann auch online via Youtube gefolgt werden, eine Voranmeldung ist hierzu nicht nötig.