Die in Europa zunehmende politische Polarisierung prägt die Kampagne für die vom 23.-26. Mai 2019 geplanten Wahlen zum Europäischen Parlament. Dem wachsenden EU-Skeptizismus steht dabei die Forderung nach einem starken Europa diametral gegenüber. Die Auseinandersetzung konzentriert sich dabei im Wesentlichen auf die Frage, wie wir Europäer auf die globalen Herausforderungen des internationalen wirtschaftlichen Wettbewerbs, die Folgen des Klimawandels, die Bekämpfung von Terrorismus und den Umgang mit Migration reagieren sollten. Die Unsicherheiten über einen möglichen Brexit und die kurzfristig notwendig gewordene Teilnahme des Vereinigten Königreichs an dem Urnengang machen darüber hinaus die Analyse über die Konsequenzen des Ausgangs der Wahlen sehr schwierig. Sicherlich wird zu dem das Verhältnis zwischen der Europäischen Volkspartei (EVP) und Fidesz auch über den Mai hinaus die politischen Analysten beschäftigen.
Vor diesem Hintergrund organisieren die Konrad-Adenauer-Stiftung und die Andrássy Universität Budapest einen Gedankenaustausch über die Ergebnisse der Wahlen für das Europäische Parlament mit dem Leiter des Europabüros Brüssel der Konrad-Adenauer-Stiftung, Dr. Hardy Ostry, und dem Direktor der Nézőpont Gruppe Dr. Ágoston Mráz.
Programm:
18:00 Begrüßung
Prof. Dr. Ulrich SCHLIE, Leiter des Zentrums für Diplomatie der Andrássy Universität Budapest
Frank SPENGLER, Leiter des Auslandbüros Ungarn der Konrad-Adenauer-Stiftung
18:15 Analyse und Diskussion
Dr. Hardy OSTRY, Leiter des Europabüros Brüssel der Konrad-Adenauer-Stiftung
Dr. Ágoston MRÁZ, Präsident der Nézöpont Gruppe
Moderation
Prof. Dr. Ulrich SCHLIE, Ministerialdirektor a.D., Inhaber des Lehrstuhls für Diplomatie an der Andrássy Universität Budapest
19:00 Diskussion