Das IDK steht seit 2016 im Zentrum der Kooperation der Andrássy Universität Budapest (AUB) mit der Autonomie Trentino-Südtirol. Das in jedem Semester stattfindende zweitägige Doktorandenkolloquium bietet die Möglichkeit, sich interdisziplinär und interregional mit Wissenschaftlern und Doktoranden auszutauschen. Neben der Vorstellung und Diskussion der aktuellen Forschungstätigkeiten sollen insbesondere gemeinsame Potentiale und Impulse in Forschung und Lehre fachübergreifend eruiert werden. Der fachliche und persönliche Gedankenaustausch der Doktoranden bietet zudem die Gelegenheit, ein akademisches Netzwerk aufzubauen bzw. die bestehenden Netzwerke zu ergänzen. Zusätzlich werden wissenschaftliche und praxisorientierte Impulsvorträge abgehalten sowie zielgruppenorientierte Workshops organisiert.
Hauptzielgruppe der regelmäßigen Veranstaltung bilden grundsätzlich DoktorandInnen und wissenschaftliches Personal der Europäischen Akademie Bozen (EURAC), der Freien Universität Bozen, der Universität Trient und der AUB. Zusätzlich sind DoktorandInnen und wissenschaftliches Personal anderer Forschungs- und Bildungseinrichtungen aus der Euregio Tirol-Südtirol-Trentino – vor allem der Universität Innsbruck willkommen. In den Kolloquien hat die Auseinandersetzung mit den Themen „Interdisziplinarität“ und „Transdisziplinarität“ einen festen Platz.
Das erste Kolloquium dieser Art fand als Auftaktveranstaltung im Juni 2016 in Budapest an der AUB statt, im darauffolgenden Semester begrüßte wieder die AUB die TeilnehmerInnen. Im Sommersemester 2017 übernahm Eurac Research in Bozen die Rolle des Gastgebers. Im November 2017 fungierte die AUB als Gastgeber, im April 2018 fand das bereits fünfte Doktorandenkolloquium an einem neuen Ort, in Brixen, an der Fakultät für Bildungswissenschaften der Freien Universität Bozen statt. Im Wintersemester 2018 organisierte wieder die AUB das Zusammentreffen, zum Teil mit neuen Themen und TeilnehmerInnen; im Mai 2019 wird das Kolloquium zum ersten Mal von der Universität Innsbruck ausgerichtet. Das Rahmenthema wird diesmal „Möglichkeiten und Herausforderungen der Digitalisierung“ sein.
Projektkoordination: Prof. Dr. Ellen BOS, Prorektorin für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs, Andrássy Universität Budapest